Männer
Die Männer und ich – das ist so ein Kapitel für sich. Ich hatte im Laufe meines Lebens viele Begegnungen mit ihnen: amüsant, skurril, lustvoll, flüchtig, eng, nah, intensiv, bleibend, intim, vergänglich, liebend, hassend, distanziert, umwerfend, beängstigend, qualvoll. Kein einziger Mann, zu dem ich ein intimes Verhältnis hatte, steht noch in Kontakt zu mir. Sie sind unwiderruflich verschwunden, wie jeder Tag sich des Nachts einfach verflüchtigt und nie mehr wiederkommt, so sehr man sich das manchmal auch wünscht. Aber in den meisten Fällen wünsche ich es mir gar nicht. Manche Begegnungen waren so flüchtig, dass ich mich nicht mal mehr an die Namen der Männer erinnere. Das ist ein bisschen peinlich und eigentlich eher typisch männlich, oder? Andererseits, was bedeutet eine Nacht mit schlechtem bis mäßig gutem Sex schon? Warum sollte ich mich an sie mehr erinnern als an andere Nächte?
Ich traf mal einen Mann, der im Bett stumm wie ein Fisch war, mir hinterher aber vorwarf, ich sei so leise gewesen. Als ob guter Sex davon abhängt, wie laut man stöhnt. Der Mann rief mich nie wieder an, aber er besuchte immer mal wieder mein Internet-Profil. Irgendwann (ich hatte mittlerweile meinen Profilnamen geändert) schickte er mir exakt dieselbe Anfrage, die er mir schon einmal geschickt hatte. Natürlich antwortete ich kein zweites Mal darauf.
Ein anderer Man verführte mich zwar sehr kunstvoll, murmelte dann aber wiederholt in mein Ohr, dass er mich lieben würde. Ich war irritiert und abgestoßen. Dies war unser zweites Treffen und der erste intime Kontakt. Wer wollte da von Liebe sprechen? Ich jedenfalls nicht. Ich schickte den Mann fort und meldete mich nie wieder bei ihm.
Ein andermal hatte ich eine Affäre mit einem Mann, der eine sehr starke Körperbehaarung hatte. Meine Mitbewohnerin ergriff kreischend die Flucht, als eines Morgens ein Orang-Utan aus unserer Dusche kam. Ich merkte auch bald, dass wir nicht zueinander passten. Nicht nur wegen der vielen Haare an den falschen Stellen. Der Mann studierte Psychologie, und irgendwann gingen mir seine Selbstanalysen und ausführlichen Therapieberichte zu sehr auf die Nerven.
Noch ein Mann befand sich auf einem Selbstfindungstrip. Er ließ mich nach wenigen Wochen ohne ersichtlichen Grund sitzen und reiste monatelang durch Südamerika. Als er wieder kam, war er ein neuer Mensch, und vielleicht hätte aus uns noch etwas ganz Großes werden können. Aber wir hatten leider kein gutes Timing. Immer, wenn wir uns in den nächsten Jahren wieder begegneten, hatte einer von uns gerade einen anderen Partner. Manchmal verfingen sich unsere Blicke in traurigem Verlangen ineinander, aber wir schafften es nie, daraus wieder mehr zu machen.
Ein Mann betrog mich jahrelang, und als ich ihn dann wiederum mit dem Orang-Utan betrog, flippte er komplett aus. Es gab jedoch einen feinen, kleinen Unterschied zwischen seinen Betrügereien und meinen: Ich beichtete meine sofort, er erzählte mir seine hingegen nie. Ich erfuhr erst lange nach unserer Trennung von Freunden, was da eigentlich gelaufen war. Danach verbannte ich ihn mit einer Konsequenz aus meinem Leben, die ich bei späteren Männer besser auch angewandt hätte.
Für Betrüger habe ich nämlich ein Händchen. Der letzte schoss den Vogel ab. Ich glaube, es gab kaum ein Wort, das er mir sagte oder schrieb, das nicht erfunden war. Viel zu lange gab ich mich Träumen und Illusionen hin, bis ich die Kraft hatte, mich von diesem Schaumschläger zu lösen. Stumm schaue ich heute zu, wie er sich immer wieder neu erfindet. Seine jetzige Rolle ist die des verantwortungsvollen Gutmenschen. Manchmal juckt es mich in den Fingern, mal ein paar freundliche, aufklärende Worte an seine Jünger zu richten, die ihm auf sämtlichen Internet-Kanälen zujubeln. Aber er ist die Mühe gar nicht wert. Geblieben ist mir, von meinem Hass auf ihn abgesehen, nur eine Fülle wirklich guter Musik.
Mit einem Mann verbrachte ich nur 24 Stunden – verteilt auf zwei Treffen. Sie gehörten zu den berührendsten, intensivsten 24 Stunden, die ich je mit einem Mann verbracht habe. Obwohl dieses Glück sehr unglücklich endete, habe ich heute noch ein warmes Gefühl im Bauch, wenn ich an diesen Mann denke. Und ich frage mich, wie es ihm wohl geht.
Auch von einem anderen Mann wüsste ich gerne, wie es ihm geht. Wir verbrachten einige Jahre zusammen, und ich träumte bereits von Kindern und Eigenheim. Manchmal frage ich mich, was aus uns, aus mir geworden wäre, wenn er nicht eines Tages aufgehört hätte, mit mir zu schlafen. Aber eine Partnerschaft ohne Sex war für mich unerträglich. Und so stolperten wir auseinander, traurig, verloren, hilflos. Ich begann eine beispiellose Karriere als Singlefrau. Und er? Ich weiß es nicht.
Mit einem Mann hatte ich über einen langen Zeitraum nur Sex – intensiv, aufregend, betörend. Er führte mich in eine Welt ein, die mir bis dahin vollkommen fremd war. Ich lernte viel über Verführung, Hingabe und eine Erotik jenseits des Alltäglichen. Er war der erste Mann, bei dem ich mich vollkommen fallen lassen konnte, dem ich blind vertraute. Geliebt habe ich ihn jedoch nie. Und als ich merkte, dass er gerne mehr von mir wollte, ging ich von einem Tag auf den anderen fort. Es blieb nichts als ein leises Bedauern – und die Sehnsucht, diese Art der Sinnlichkeit wieder zu erleben.
In den letzten Jahren gab es keine Männer in meinem Leben. Keine Abenteuer, kein Herzklopfen, keine lustvollen, witzigen, albernen Begegnungen. Ich war zu oft verletzt worden, hatte mich zu vielen Illusionen hingegeben und haufenweise Zeit vergeudet, während um mich herum alle Welt ihr Leben in feste Bahnen führte. In meinem Freundeskreis gibt es kaum noch Singles. Selbst jene, die ein noch turbulenteres Liebesleben hatten als ich, sind plötzlich solide Familienväter und -mütter geworden. Nur ich habe das irgendwie verpasst. Ich bin die Übriggebliebene, die immer seltener eingeladen wird, weil ich zum Pärchenfrühstück genauso wenig passe wie zum Familiennachmittag, auf dem sich die Eltern über ihre Sprösslinge austauschen. Lange fiel mir das gar nicht weiter auf. Ich war zu sehr mit dem Wundenlecken und Aufbauen meiner beruflichen Existenz beschäftigt.
Doch allmählich spüre ich eine Veränderung. Ich möchte wieder mitmischen, möchte Kribbeln im Bauch fühlen, Nähe spüren, Leidenschaft empfinden. Ich möchte mir einen der letzten Single-Männer schnappen und auch endlich ankommen. Nicht zuletzt haben mir die einsamen Stunden im Krankenhaus gezeigt, wie unschön das Leben eines Singles sein kann. Daher habe ich mich wieder auf den Markt begeben und bei einer Single-Börse angemeldet. Das hat früher schon nicht geklappt, ich vermute daher, dass es diesmal auch nicht klappt. Aber es gibt mir das Gefühl, etwas zu tun, nicht nur zuhause zu sitzen und mich selbst zu bemitleiden. Und so schwanke ich zwischen Spaß und Widerwillen, während mir ein 75jähriger ein Leben in einer traumhaft schönen Villa an der Ägäis anbietet und ein 25jähriger so ernsthaft um mich wirbt, als sei ich knackige 20 und nicht so alt, dass ich seine Mutter sein könnte. Es ist ein Spiel, weiter nichts. Und seit ich mein Profil so eingestellt habe, dass die Lustgreise mich nicht mehr finden können, ist es sogar ein recht vergnügliches Spiel.
Ich traf mal einen Mann, der im Bett stumm wie ein Fisch war, mir hinterher aber vorwarf, ich sei so leise gewesen. Als ob guter Sex davon abhängt, wie laut man stöhnt. Der Mann rief mich nie wieder an, aber er besuchte immer mal wieder mein Internet-Profil. Irgendwann (ich hatte mittlerweile meinen Profilnamen geändert) schickte er mir exakt dieselbe Anfrage, die er mir schon einmal geschickt hatte. Natürlich antwortete ich kein zweites Mal darauf.
Ein anderer Man verführte mich zwar sehr kunstvoll, murmelte dann aber wiederholt in mein Ohr, dass er mich lieben würde. Ich war irritiert und abgestoßen. Dies war unser zweites Treffen und der erste intime Kontakt. Wer wollte da von Liebe sprechen? Ich jedenfalls nicht. Ich schickte den Mann fort und meldete mich nie wieder bei ihm.
Ein andermal hatte ich eine Affäre mit einem Mann, der eine sehr starke Körperbehaarung hatte. Meine Mitbewohnerin ergriff kreischend die Flucht, als eines Morgens ein Orang-Utan aus unserer Dusche kam. Ich merkte auch bald, dass wir nicht zueinander passten. Nicht nur wegen der vielen Haare an den falschen Stellen. Der Mann studierte Psychologie, und irgendwann gingen mir seine Selbstanalysen und ausführlichen Therapieberichte zu sehr auf die Nerven.
Noch ein Mann befand sich auf einem Selbstfindungstrip. Er ließ mich nach wenigen Wochen ohne ersichtlichen Grund sitzen und reiste monatelang durch Südamerika. Als er wieder kam, war er ein neuer Mensch, und vielleicht hätte aus uns noch etwas ganz Großes werden können. Aber wir hatten leider kein gutes Timing. Immer, wenn wir uns in den nächsten Jahren wieder begegneten, hatte einer von uns gerade einen anderen Partner. Manchmal verfingen sich unsere Blicke in traurigem Verlangen ineinander, aber wir schafften es nie, daraus wieder mehr zu machen.
Ein Mann betrog mich jahrelang, und als ich ihn dann wiederum mit dem Orang-Utan betrog, flippte er komplett aus. Es gab jedoch einen feinen, kleinen Unterschied zwischen seinen Betrügereien und meinen: Ich beichtete meine sofort, er erzählte mir seine hingegen nie. Ich erfuhr erst lange nach unserer Trennung von Freunden, was da eigentlich gelaufen war. Danach verbannte ich ihn mit einer Konsequenz aus meinem Leben, die ich bei späteren Männer besser auch angewandt hätte.
Für Betrüger habe ich nämlich ein Händchen. Der letzte schoss den Vogel ab. Ich glaube, es gab kaum ein Wort, das er mir sagte oder schrieb, das nicht erfunden war. Viel zu lange gab ich mich Träumen und Illusionen hin, bis ich die Kraft hatte, mich von diesem Schaumschläger zu lösen. Stumm schaue ich heute zu, wie er sich immer wieder neu erfindet. Seine jetzige Rolle ist die des verantwortungsvollen Gutmenschen. Manchmal juckt es mich in den Fingern, mal ein paar freundliche, aufklärende Worte an seine Jünger zu richten, die ihm auf sämtlichen Internet-Kanälen zujubeln. Aber er ist die Mühe gar nicht wert. Geblieben ist mir, von meinem Hass auf ihn abgesehen, nur eine Fülle wirklich guter Musik.
Mit einem Mann verbrachte ich nur 24 Stunden – verteilt auf zwei Treffen. Sie gehörten zu den berührendsten, intensivsten 24 Stunden, die ich je mit einem Mann verbracht habe. Obwohl dieses Glück sehr unglücklich endete, habe ich heute noch ein warmes Gefühl im Bauch, wenn ich an diesen Mann denke. Und ich frage mich, wie es ihm wohl geht.
Auch von einem anderen Mann wüsste ich gerne, wie es ihm geht. Wir verbrachten einige Jahre zusammen, und ich träumte bereits von Kindern und Eigenheim. Manchmal frage ich mich, was aus uns, aus mir geworden wäre, wenn er nicht eines Tages aufgehört hätte, mit mir zu schlafen. Aber eine Partnerschaft ohne Sex war für mich unerträglich. Und so stolperten wir auseinander, traurig, verloren, hilflos. Ich begann eine beispiellose Karriere als Singlefrau. Und er? Ich weiß es nicht.
Mit einem Mann hatte ich über einen langen Zeitraum nur Sex – intensiv, aufregend, betörend. Er führte mich in eine Welt ein, die mir bis dahin vollkommen fremd war. Ich lernte viel über Verführung, Hingabe und eine Erotik jenseits des Alltäglichen. Er war der erste Mann, bei dem ich mich vollkommen fallen lassen konnte, dem ich blind vertraute. Geliebt habe ich ihn jedoch nie. Und als ich merkte, dass er gerne mehr von mir wollte, ging ich von einem Tag auf den anderen fort. Es blieb nichts als ein leises Bedauern – und die Sehnsucht, diese Art der Sinnlichkeit wieder zu erleben.
In den letzten Jahren gab es keine Männer in meinem Leben. Keine Abenteuer, kein Herzklopfen, keine lustvollen, witzigen, albernen Begegnungen. Ich war zu oft verletzt worden, hatte mich zu vielen Illusionen hingegeben und haufenweise Zeit vergeudet, während um mich herum alle Welt ihr Leben in feste Bahnen führte. In meinem Freundeskreis gibt es kaum noch Singles. Selbst jene, die ein noch turbulenteres Liebesleben hatten als ich, sind plötzlich solide Familienväter und -mütter geworden. Nur ich habe das irgendwie verpasst. Ich bin die Übriggebliebene, die immer seltener eingeladen wird, weil ich zum Pärchenfrühstück genauso wenig passe wie zum Familiennachmittag, auf dem sich die Eltern über ihre Sprösslinge austauschen. Lange fiel mir das gar nicht weiter auf. Ich war zu sehr mit dem Wundenlecken und Aufbauen meiner beruflichen Existenz beschäftigt.
Doch allmählich spüre ich eine Veränderung. Ich möchte wieder mitmischen, möchte Kribbeln im Bauch fühlen, Nähe spüren, Leidenschaft empfinden. Ich möchte mir einen der letzten Single-Männer schnappen und auch endlich ankommen. Nicht zuletzt haben mir die einsamen Stunden im Krankenhaus gezeigt, wie unschön das Leben eines Singles sein kann. Daher habe ich mich wieder auf den Markt begeben und bei einer Single-Börse angemeldet. Das hat früher schon nicht geklappt, ich vermute daher, dass es diesmal auch nicht klappt. Aber es gibt mir das Gefühl, etwas zu tun, nicht nur zuhause zu sitzen und mich selbst zu bemitleiden. Und so schwanke ich zwischen Spaß und Widerwillen, während mir ein 75jähriger ein Leben in einer traumhaft schönen Villa an der Ägäis anbietet und ein 25jähriger so ernsthaft um mich wirbt, als sei ich knackige 20 und nicht so alt, dass ich seine Mutter sein könnte. Es ist ein Spiel, weiter nichts. Und seit ich mein Profil so eingestellt habe, dass die Lustgreise mich nicht mehr finden können, ist es sogar ein recht vergnügliches Spiel.
Schlafzimmer - feinstrick - 24. Jul, 22:12
16 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Bandini (Gast) - 24. Jul, 22:40
Du bist doch eine sehr attraktive Frau (Soll ich den Mitlesern gestehen, dass ich schon mal eine Nacht bei Dir verbracht habe?). Ich wünsche Dir viel Glück und Du hast einen guten verdient. Ob Du den dann allerdings auch willst, tja, das musst Du selbst hinbekommen.
feinstrick - 24. Jul, 22:50
Psst, nichts ausplaudern. Die sind doch immer alle so wahnsinnig neugierig hier. (Über unsere Nacht könnte ich auch so einiges erzählen. Und es wäre interessant, was du darüber erzählen könntest...) Aber danke für das Kompliment - überraschend und schön!
Mit den Guten ist das ja so eine Sache. Ich habe einige wirklich Gute weggeschickt, weil sie mich nicht so berührten, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber vielleicht habe ich ihnen nur nicht genug Zeit gegeben, wer weiß. Oder ich war noch nicht reif für sie. Mittlerweile habe ich aber viel gelernt und hoffe, dass ich den Richtigen auch erkenne.
Mit den Guten ist das ja so eine Sache. Ich habe einige wirklich Gute weggeschickt, weil sie mich nicht so berührten, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber vielleicht habe ich ihnen nur nicht genug Zeit gegeben, wer weiß. Oder ich war noch nicht reif für sie. Mittlerweile habe ich aber viel gelernt und hoffe, dass ich den Richtigen auch erkenne.
Bandini - 24. Jul, 23:00
Nun, unsere gemeinsame Nacht müssten wir dann wohl eher per E-Mail erläutern. Aber die Leser, die mich kennen, werden schon wissen, was sie davon zu denken haben. Aber ab hier schweige ich dann.
Ich habe die gleichen Fehler gemacht wie Du. Mehr als einmal.
Ich habe die gleichen Fehler gemacht wie Du. Mehr als einmal.
feinstrick - 24. Jul, 23:23
Aber du hast offenbar irgendwann aus deinen Fehlern gelernt. In meinem Fall garantiere ich bis jetzt für nichts, kann nur hoffen.
giardino - 25. Jul, 11:39
Hm. Von Singlebörsen halte ich ja nichts. Dieses katalog- und marktmäßige, dieses konstante Durchblättern und Bewerten und Bewertetwerden, das tut der Seele nicht gut. Wie soll in dieser Verkrampfung so etwas Zerbrechliches wie eine Beziehung entstehen, die gerade am Anfang Luft braucht, um sich zu allem und nichts entwickeln zu dürfen und nicht von Ansprüchen und aufgestauter Sehnsucht erdrückt zu werden. Und das mit dem vergnüglichen Spiel, mal ehrlich, wird das nicht in Nullkommanix zur 1a-in-die-Tasche-Lüge? ;-)
Einen Monat, nachdem ich mich aus allen Singlebörsen abgemeldet hatte, aufgehört hatte, zu suchen und zu testen, lief mir dann in einem Chat meine Möwe über den Weg. Und zuerst haben wir uns über ernste, ganz andere Dinge gemailt, bevor plötzlich der Zauber da war. Unter einem Banner "Partner gesucht" wären wir aber sicher nicht zusammengekommen.
(Ich bin davon überzeugt, dass das Schicksal auch jemanden für Sie versteckt gehalten hat. Wahrscheinlich hat er sogar schon eine "Vergangenheit" in Form von Ex-Frau und womöglich Kindern. Aber das sind auch nicht die Schlechtesten. ;-)
Einen Monat, nachdem ich mich aus allen Singlebörsen abgemeldet hatte, aufgehört hatte, zu suchen und zu testen, lief mir dann in einem Chat meine Möwe über den Weg. Und zuerst haben wir uns über ernste, ganz andere Dinge gemailt, bevor plötzlich der Zauber da war. Unter einem Banner "Partner gesucht" wären wir aber sicher nicht zusammengekommen.
(Ich bin davon überzeugt, dass das Schicksal auch jemanden für Sie versteckt gehalten hat. Wahrscheinlich hat er sogar schon eine "Vergangenheit" in Form von Ex-Frau und womöglich Kindern. Aber das sind auch nicht die Schlechtesten. ;-)
feinstrick - 25. Jul, 13:47
Ich stehe ja diesen Single-Börsen auch skeptisch gegenüber. Aus genau den Gründen, die Sie benennen. In meinem Fall ist es aber nach jahrelangem Verkriechen schon als Fortschritt zu werten, dass ich mich wenigstens mal wieder umsehe. Klar, in dieser Börse ist alles wahnsinnig verkrampft und eben auf Teufel komm raus auf das "Eine" zugespitzt. Aber zwischendrin gibt es auch mal ganz lustige Momente.
Dass man den Richtigen nur findet, wenn man eben grade nicht gezielt sucht, habe ich auch lange geglaubt. Ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher. Schließlich muss ich ja wenigstens mal zum Fenster rausschauen, damit man mich überhaupt sieht.
Gegen Altlasten habe ich überhaupt nichts einzuwenden, ich habe ja schließlich selbst jede Menge.
Dass man den Richtigen nur findet, wenn man eben grade nicht gezielt sucht, habe ich auch lange geglaubt. Ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher. Schließlich muss ich ja wenigstens mal zum Fenster rausschauen, damit man mich überhaupt sieht.
Gegen Altlasten habe ich überhaupt nichts einzuwenden, ich habe ja schließlich selbst jede Menge.
rain (Gast) - 25. Jul, 11:56
Sehr schön geschrieben.
Aber vielleicht ist DEIN Lebensweg auch ein schönes Beispiel dafür, dass eine gewisses Quantum an Erfahrung ab einem bestimmten Masswert nicht mehr hilfreich, sondern auch hinderlich sein kann?
So nach dem Motto: ZUVIELE Erfahrungen schärfen den Sinn und das Auge für all die Dinge, die man in seinem Leben NICHT mehr will.
Durch DEN Filter muss der nächste Partner erstmal durchkommen!
So sehr ich es Dir wünsche, die Nummer mit dem "ich schnappe mir den letzten Single-Mann und komme dann auch endlich an" wird vermutlich etwas schwieriger:
Es hat nämlich meistens einen Grund, wenn ein Mann in der für Dich interessanten Lebensplanungs-Zielgruppe noch "zu haben" ist. Und dieser Grund ist MEISTENS darin zu finden, dass andere Frauen eben auch Augen im Kopf hatten und ein geschärftes Urteilsvermögen besitzen.
Vermutlich gibt der "fast wie neu"-Gebrauchtmännermarkt für Dich mehr her? Da sind dann aber fast immer Altlasten mit im Kaufvertrag.
Welche Art von "Altlasten" wärest Du denn miteinzukaufen bereit?
Aber vielleicht ist DEIN Lebensweg auch ein schönes Beispiel dafür, dass eine gewisses Quantum an Erfahrung ab einem bestimmten Masswert nicht mehr hilfreich, sondern auch hinderlich sein kann?
So nach dem Motto: ZUVIELE Erfahrungen schärfen den Sinn und das Auge für all die Dinge, die man in seinem Leben NICHT mehr will.
Durch DEN Filter muss der nächste Partner erstmal durchkommen!
So sehr ich es Dir wünsche, die Nummer mit dem "ich schnappe mir den letzten Single-Mann und komme dann auch endlich an" wird vermutlich etwas schwieriger:
Es hat nämlich meistens einen Grund, wenn ein Mann in der für Dich interessanten Lebensplanungs-Zielgruppe noch "zu haben" ist. Und dieser Grund ist MEISTENS darin zu finden, dass andere Frauen eben auch Augen im Kopf hatten und ein geschärftes Urteilsvermögen besitzen.
Vermutlich gibt der "fast wie neu"-Gebrauchtmännermarkt für Dich mehr her? Da sind dann aber fast immer Altlasten mit im Kaufvertrag.
Welche Art von "Altlasten" wärest Du denn miteinzukaufen bereit?
feinstrick - 25. Jul, 13:58
Stimmt, ich habe viel zu viele Erfahrungen gesammelt, und die machen es nicht gerade leicht, unbekümmert loszugehen. Das lässt sich jetzt nur leider nicht mehr ändern. Ich hätte früher nie gedacht, dass zu viel Wissen der Liebe mal schaden kann, aber gerade im Internet ist es so wahnsinnig leicht, hinter die Kulissen zu schauen und Dinge zu sehen und zu erleben, die man sich besser erspart hätte.
Das mit dem letzten Singlemann stimmt natürlich auch. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele tolle Singlefrauen es gibt, wohingegen bei vielen Singlemännern sofort klar ist, warum sie alleine sind. Aber vielleicht sehen Männer das andersrum genauso, wer weiß.
Wie auch immer - der Gebrauchtmännermarkt ist für mich durchaus attraktiv, wenn nicht sogar attraktiver als der Singlemännermarkt. Ich bin, wie gesagt, auch bereit, Altlasten mitzukaufen (auch Kinder, für eigene bin ich eh fast zu alt), die habe ich selbst ja reichlich, und letzten Endes machen sie ja ein Leben aus und uns alle zu dem, was wir heute sind. Allerdings sollten es wirklich ALTlasten sein. Ein Mann, der frisch geschieden ist und nur ein Abenteuer sucht, um die immer noch vorhandenen Gefühle für die Ex zu betäuben, nutzt mir nicht viel.
Das mit dem letzten Singlemann stimmt natürlich auch. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele tolle Singlefrauen es gibt, wohingegen bei vielen Singlemännern sofort klar ist, warum sie alleine sind. Aber vielleicht sehen Männer das andersrum genauso, wer weiß.
Wie auch immer - der Gebrauchtmännermarkt ist für mich durchaus attraktiv, wenn nicht sogar attraktiver als der Singlemännermarkt. Ich bin, wie gesagt, auch bereit, Altlasten mitzukaufen (auch Kinder, für eigene bin ich eh fast zu alt), die habe ich selbst ja reichlich, und letzten Endes machen sie ja ein Leben aus und uns alle zu dem, was wir heute sind. Allerdings sollten es wirklich ALTlasten sein. Ein Mann, der frisch geschieden ist und nur ein Abenteuer sucht, um die immer noch vorhandenen Gefühle für die Ex zu betäuben, nutzt mir nicht viel.
Captain (Gast) - 29. Jul, 13:52
Manchmal komme ich mir ein wenig voyeuristisch vor, wenn ich Deine Seite lese, so eine Art Schicksalspanner. Aber ich habe durchaus so etwas wie virtuelles Mitgefühl entwickelt. Ich sagte das hier glaube ich schon mal ähnlich: Du bevorzugst wirklich die komplizierten Strickmuster. Der Pulli hält aber auch warm, wenn er glatt gestrickt ist.
Hättest Du mir vor fünf Jahren gesagt, wie mein Leben so weiter laufen wird, ich hätte Dir den Vogel gezeigt. All meine Erfahrungen, Vorstellungen und Selbstbildnisse hätten es völlig unmöglich scheinen lassen, dass es so weiterläuft. Damit kein Zeifel aufkommt: Ich bin sehr glücklich, gerade.
Warum kam es so. Ehrlicherweise muss ich sagen: weil ich mal fünf Minuten nicht aufgepaßt habe. Weil ich so einsam war (gar nicht mal alleine), dass ich Angst bekam. Eine kurze Zeit die Tür aufmachte.
(Ich habe panisch versucht, sie wieder zu schließen, es ist mir zum Glück nicht gelungen).
Ich tat Dinge, die ich vom Kopf her nicht gut fand. Die sich aber gut anfühlten. Ach, es klingt so abgeschmackt, so Rosamunde Pilcher mäßig. ´
Dennoch: Ich merkte dass meine Bewertungen bis dahin einfach Scheiße waren. Dass sie mir mein Leben verbauten. Dass ich in einer Zukunft lebte, die im wesentlichem vermeintlichen Erwartungen Anderer an mich entsprach.
Oft denke ich auch heute noch das Motto dieser Tage :"Kopfquark aus!", Oder : "Maschinenraum! Antizipationsgenerator aus!" Das hat damals geholfen. Und es hilft auch heute noch ab und an.
Ach, ich weiß gar nicht, ob das Sinn macht, Dir diese Dinge zu schreiben. Wahrscheinlich ist es bei Dir dann doch ganz anders. Aber wenn ich den Text oben lese, dann muss ich an mich vor fünf Jahren denken. Vielleicht hilft es ja ein wenig. Denn (nun wird es ganz kitschig...): Das Leben ist jetzt. Du kannst nicht heute von einer glücklichen Zukunft profitieren.
Hättest Du mir vor fünf Jahren gesagt, wie mein Leben so weiter laufen wird, ich hätte Dir den Vogel gezeigt. All meine Erfahrungen, Vorstellungen und Selbstbildnisse hätten es völlig unmöglich scheinen lassen, dass es so weiterläuft. Damit kein Zeifel aufkommt: Ich bin sehr glücklich, gerade.
Warum kam es so. Ehrlicherweise muss ich sagen: weil ich mal fünf Minuten nicht aufgepaßt habe. Weil ich so einsam war (gar nicht mal alleine), dass ich Angst bekam. Eine kurze Zeit die Tür aufmachte.
(Ich habe panisch versucht, sie wieder zu schließen, es ist mir zum Glück nicht gelungen).
Ich tat Dinge, die ich vom Kopf her nicht gut fand. Die sich aber gut anfühlten. Ach, es klingt so abgeschmackt, so Rosamunde Pilcher mäßig. ´
Dennoch: Ich merkte dass meine Bewertungen bis dahin einfach Scheiße waren. Dass sie mir mein Leben verbauten. Dass ich in einer Zukunft lebte, die im wesentlichem vermeintlichen Erwartungen Anderer an mich entsprach.
Oft denke ich auch heute noch das Motto dieser Tage :"Kopfquark aus!", Oder : "Maschinenraum! Antizipationsgenerator aus!" Das hat damals geholfen. Und es hilft auch heute noch ab und an.
Ach, ich weiß gar nicht, ob das Sinn macht, Dir diese Dinge zu schreiben. Wahrscheinlich ist es bei Dir dann doch ganz anders. Aber wenn ich den Text oben lese, dann muss ich an mich vor fünf Jahren denken. Vielleicht hilft es ja ein wenig. Denn (nun wird es ganz kitschig...): Das Leben ist jetzt. Du kannst nicht heute von einer glücklichen Zukunft profitieren.
feinstrick - 29. Jul, 20:39
Das ist wahr, schlichte Strickware ist nicht so mein Fall, ich mag es tatsächlich lieber kompliziert. Manches davon überdenke ich gerade und bin bemüht, es zu ändern. Anderes will ich gar nicht ändern. Das bin einfach ich, und damit muss ein Mann genauso klar kommen wie ich selbst.
Mag sein, dass meine Texte gelegentlich so klingen, als würde mein ganzes Leben aus dem Sehnen nach etwas bestehen, das ich gerade nicht habe. Das ist aber natürlich nicht so. Mein Leben ist in vielerlei Hinsicht momentan sehr erfüllt, und es sind nur die kleinen, einsamen Augenblicke, in denen ich spüre, dass ich gerne etwas ändern würde. Aber ich mache garantiert nicht mehr den Fehler, meine Zeit mit Warten auf etwas zu verschwenden, was dann doch nicht kommt - zumindest nicht so, wie ich es mir manchmal erträume.
PS: Voyeurismus ist natürlich erlaubt - den nimmt ja jeder Blogger in Kauf, um nicht zu sagen: es ist einer der Gründe, warum wir bloggen. Aber Mitgefühl ist natürlich noch mehr willkommen. ;-)
Mag sein, dass meine Texte gelegentlich so klingen, als würde mein ganzes Leben aus dem Sehnen nach etwas bestehen, das ich gerade nicht habe. Das ist aber natürlich nicht so. Mein Leben ist in vielerlei Hinsicht momentan sehr erfüllt, und es sind nur die kleinen, einsamen Augenblicke, in denen ich spüre, dass ich gerne etwas ändern würde. Aber ich mache garantiert nicht mehr den Fehler, meine Zeit mit Warten auf etwas zu verschwenden, was dann doch nicht kommt - zumindest nicht so, wie ich es mir manchmal erträume.
PS: Voyeurismus ist natürlich erlaubt - den nimmt ja jeder Blogger in Kauf, um nicht zu sagen: es ist einer der Gründe, warum wir bloggen. Aber Mitgefühl ist natürlich noch mehr willkommen. ;-)
captain (Gast) - 30. Jul, 10:49
Ja, die Texte klingen für mich oft nach einer Art lebensaufrechterhaltender Sehnsucht und nach sehr schlauen Gedanken darüber, wie es eigentlich zu sein hat. Aber mir ist natürlich auch klar, dass ich sie so lese, was nicht gleichbedeutend ist mit dem, dass Du sie auch so meinst. Mitfühlender Voyeurismus hin und her: ich kenne Dich ja gar nicht.
Dennoch noch eine kleine Erinnerung von mir. Vor langen Zeiten war ich ja auch mal bloggend unterwegs und da wurde ich dann darauf hingewiesen, dass meine Texte so niedergeschlagen klängen und ob man sich Sorgen machen müsse um mich. Mein Selbstgefühl war zu der Zeit ein ganz anderes, ich fühlte mich frei und eigentlich gut. Meine Leser von damals sollten Recht behalten.
Nun ist aber genug mit Nabelschau, ich werde weiter mit Genuss spannern, denn Du triffst bei mir Nerven, die offfenkundig noch sehr sensibel sind. Und trotzdem wünsche ich mir (na, eher eigentlich dir) natürlich Geschichten über spießige, glückselige, unerträglich romantische und für außenstehende total langweilige Verliebtheit. Besser noch: Liebe.
Dennoch noch eine kleine Erinnerung von mir. Vor langen Zeiten war ich ja auch mal bloggend unterwegs und da wurde ich dann darauf hingewiesen, dass meine Texte so niedergeschlagen klängen und ob man sich Sorgen machen müsse um mich. Mein Selbstgefühl war zu der Zeit ein ganz anderes, ich fühlte mich frei und eigentlich gut. Meine Leser von damals sollten Recht behalten.
Nun ist aber genug mit Nabelschau, ich werde weiter mit Genuss spannern, denn Du triffst bei mir Nerven, die offfenkundig noch sehr sensibel sind. Und trotzdem wünsche ich mir (na, eher eigentlich dir) natürlich Geschichten über spießige, glückselige, unerträglich romantische und für außenstehende total langweilige Verliebtheit. Besser noch: Liebe.
feinstrick - 30. Jul, 21:52
Hm, ja, Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sind durchaus oft verschieden. Ich fühle mich manchmal hundeelend, aber alle Welt bescheinigt mir, dass ich glücklicher den je aussehen würde. Seltsam, oder? Andererseits ist dieses Blog ja immer nur ein winziger Ausschnitt meines Alltags. Über total langweilige (aber glückliche) Verliebtheit wird es hier vermutlich genauso wenig zu lesen geben wie über meinen eintönigen (aber glücklichen) Arbeitsalltag - einfach, weil es mich nicht reizt, das in Worte zu fassen.
frauenzimmer (Gast) - 29. Jul, 23:12
@captain "Maschinenraum! Antizipationsgenerator aus!" super, das merke ich mir!
@käthe
schlafen kannze wenn de tot bist, bis dahin kannste küssen,
aber dazu wirste wohl mal, ausm haus gehen müssen
(missfits) go kathi, go!!
@käthe
schlafen kannze wenn de tot bist, bis dahin kannste küssen,
aber dazu wirste wohl mal, ausm haus gehen müssen
(missfits) go kathi, go!!
feinstrick - 30. Jul, 21:54
Nu drängeln Sie mal nicht so. Bin ja schon unterwegs.
Thiara - 29. Jul, 23:35
Oha.
Sehr schön geschrieben. Und ich erkenne mich in manchen Dingen sehr wieder...
Ich stecke immer wieder zuviel Energie/Liebe in Menschen, die das genießen und ja, ich möchte schon fast ausnutzen sagen. Und es fließt immer wenig zurück. Und meistens vergesse ich mich dabei. Aber was will ICH eigentlich?
Eigentlich ist es ganz einfach:
Ich will geliebt und respektiert werden wie ich bin. Mit all meinen Fehlern und auch Vorzügen.
Aber allmählich komme ich mir echt unsichtbar vor "in der Welt da draußen"...
Altlasten würden mir auch nichts ausmachen. In meinem Alter wäre es schon sehr komisch, wenn die Männer keine hätten...
Und im Gegensatz zu Deinem Leben ist meines noch nicht mal "erfüllt" von schönen Dingen, was die Sache noch mehr erschwert...
Und nun..?
Alles Gute für Dich...
Sehr schön geschrieben. Und ich erkenne mich in manchen Dingen sehr wieder...
Ich stecke immer wieder zuviel Energie/Liebe in Menschen, die das genießen und ja, ich möchte schon fast ausnutzen sagen. Und es fließt immer wenig zurück. Und meistens vergesse ich mich dabei. Aber was will ICH eigentlich?
Eigentlich ist es ganz einfach:
Ich will geliebt und respektiert werden wie ich bin. Mit all meinen Fehlern und auch Vorzügen.
Aber allmählich komme ich mir echt unsichtbar vor "in der Welt da draußen"...
Altlasten würden mir auch nichts ausmachen. In meinem Alter wäre es schon sehr komisch, wenn die Männer keine hätten...
Und im Gegensatz zu Deinem Leben ist meines noch nicht mal "erfüllt" von schönen Dingen, was die Sache noch mehr erschwert...
Und nun..?
Alles Gute für Dich...
feinstrick - 31. Jul, 11:58
Es ist ja immer die Frage, was uns erfüllt. Erfüllung muss ja nicht bedeuten, ein Abenteuer nach dem nächsten zu haben. Man kann ein sehr erfülltes Leben haben, selbst dann, wenn man weder Affären, Liebe, Erfolg im Job, Gesundheit und gute Freunde nachweisen kann. Das hat viel mit der eigenen, inneren Haltung zu tun - habe ich gerade erst wieder von einem Italiener gelernt, dessen Leben auf den ersten Blick eine einzige Katastrophe ist, der aber zehnmal mehr Lebenslust ausstrahlt als die meisten Deutschen, die alles zu haben scheinen.
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