Frauenzimmer - 17. Jul, 09:07

holla Frau Feinstrick, gut das ich se so gut leiden kann *smile* Ich hatte nämlich auch ein sog. Schreibaby. Blöderweise konnte mir KEIN Kinderarzt dieser Welt erklären was denn mein Bübchen so umtriebig machte. Ok. es waren genügend Gründe vorhanden (ständige Mittelohrentzündungen, 3 Monatskolliken und alles mögliche was so ein kleines Baby/Kleinkind eben noch an Gründen hat sich lauthals zu beschweren) Es hat sage und schreibe drei Jahre gedauert bis ich herausfand das er ein sog. KISS-Kind ist... ( https://www.kiss-kid.de/seiten/kiss_syndrom.html ). Derweil zweifelte ich und vor allem mein familiäres Umfeld (besonders de Frau Schwiegermutter) meine mütterliche Kompetenz derbe an.
Ich hatte als junge Mutter drei Jahre lang ausgesprochen kurze Nächte. Mußte teilweise mit 2 Stunden pro Nacht auskommen. Dazu läuft der tägliche normale "Wahnsinn" natürlich weiter... Da, sorry, liebe hochgeschätzte Käthe, sei einer solchen Mutti doch bitte ein entlastender Brüllnachmittag an der Elbe verziehen.
Jedes Dingen hat mindestens zwei Seiten..... hin und wieder ein bisken Toleranz (nicht das ich dich grundsätzlich für intolerant halte, Jott bewahre!!!) hier und da macht doch das Miteinander wesentlich leichter!
Ich glaube übrigens auch das es in südlichen Ländern gar nie zu einer solchen Situation kommen würde. Das ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung und Einschätzung. Während hier in unserem teilweise etwas steifen Lande, von unserem Umfeld sehr viel Wert darauf gelegt wird das unsere Kinder "gut" erzogen sind und in allen Lebenslagen und Lebensjahren immer eine grandiose Etikette an den Tag legen, wird dies beispielsweise in Spanien ganz anders gesehen. Dort kann man noch weit in den Abendstunden mit einem plärrenden Kind flanieren gehen und bekommt aus allen Ecken positive Reaktionen.
Das habe ich so selbst mehrfach erlebt. Ein Augenzwinkern hier, ein Babytätscheln da, gute Zusprüche für die Frau Mutter, ehrlich gemeinte "gute" Ratschläge und kein genervtes rumgenöhle... So gehts also auch. Irgendwann hat auch die "unfähigste" Mutter ihr Kind im Griff. Manchmal dauert es eben eine Weile. Wer von uns ohne Tadel werfe den ersten Stein... oder so ähnlich. Ganz liebe und freundliche ;o) Grüße von einer inzwischen recht entspannten Muddi...

feinstrick - 17. Jul, 10:00

Meine Liebe, ich habst geahnt, dass du hier was loswerden musst. Ich weiß natürlich, dass es tausend Gründe geben kann, warum ein Kind nicht zur Ruhe kommt, und dass so manche Mutter gelegentlich kurzm vorm Zusammenbruch steht. Dennoch fällt mir auf, dass es immer mehr Mütter gibt, die keine Beziehung zu ihren Kindern herstellen, die völlig teilnahmslos sind, wenn die Kleinen kurz vorm Kollaps sind, die das Handy am Ohr halten, die MP3-Stöpsel im Ohr haben, mit ihren Freundinnen quatschen, statt sich einfach mal ihrem Kind zuzuwenden. Die desinteressiert, lustlos und vor allem wohl auch hilflos sind. Mag sein, dass das ein Großstadtphänomen ist und auf dem Lande seltener vorkommt. Mir fällt es jedenfalls auf. Und das hat nichts damit zu tun, dass mir das Kindergeschrei auf die Nerven geht - auch, wenn ich das im Text oben etwas boshaft-ironisch angedeutet habe. Hörn se ma, Sie wissen doch, dass ich ein halbes Dutzend Neffen und Nichten hab, die ich abgöttisch liebe und denen ich viel Zeit widme.
frauenzimmer (Gast) - 17. Jul, 10:24

meine Omma sprach: et jüv immer solsche un solsche..
Türlich gibt es sicher auch Muttis die völlig überfordert sind, bzw. etwas lustlos an die Sache rangehen. Sie werden irgendwann deutlich ihre Fehler angezeigt bekommen. Und zwar vom eigenen Hoffnungsträger. Ich glaube das man als Mutter/Eltern immer Fehler macht. Ganz ohne gehts nie. Ich liebe meine Eltern und bin gerade am heutigen Tage meinem Papa gedanklich, herzlich und energetisch sehr zugewandt. Aber auch sie haben Fehler gemacht die man irgendwann lernen muss zu verzeihen. Ich glaube die meisten Eltern handeln nach bestem Wissen und Gewissen und tun doch auf ihre Weise möglichst alles das es ihren Kindern so gut wie eben möglich geht. Auch wenn man das in manchen Augenblicken vielleicht anders sieht. Ich weiss doch das se massenhaft Neffen und Nichten haben und die abgöttisch lieben. Ich weiss auch das se keine Dame mit grundsätzlich wackeligen Nerven sind. Trotzdem möchte ich hier mal den mahnenden Finger heben und auf ein bisken mehr Toleranz hinweisen.
Selbstverständlich kann ich auch nicht ALLE Fehler junger Muttis verzeihen. Hören se mal, ich habe jüngst fünf Jahre Lehrtätigkeiten im Bereich musikalischer Früherziehung hinter mir. Ich habe schon ein dickes Fell was kleine Kinder betrifft und die Wibbel können sich bei mir relativ viel erlauben bevor ich "not amused" bin und gerne auch einfach mal Kind sein. Dort gab es allerdings auch die ein oder andere Mutti die ich nur zu gerne in die Umlaufbahn geschossen hätte... und auch gelegentlich ins ruppige Gebet genommen habe (weil ich ja ausgesprochen ausgeglichen, freundlich und nett bin *räusper*). Ich wollte tatsächlich einfach mal loswerden das es auch Muttis gibt die sich abrackern um ihrem Nachwuchs das Leben so fluffig wie möglich zu machen und leider manchmal an lästigen Gegebenheiten scheitern.

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