Da kommen mir einige Gedanken bekannt vor. Gerade Fensterputzen und so. Und dieser Knoten der frischen Selbständigkeit, der hat bei mir vier Monate gedauert, bis er platzte und alles so war, dass ich mich darin zurecht fand. Tröstet das?
Ja, es ist in der Tat ein Trost, zu sehen, dass es den meisten Leuten so geht, wenn sie sich eine selbstständige Existenz aufbauen. Ich neige nämlich dazu, mir einzubilden, nur ich sei so pingelig, so verquer, so unsicher, würde so viele Anfängerfehler machen und mich auf meinen Knoten regelrecht festbeißen, statt sie endlich einfach mal Knoten sein zu lassen.
Nee, ich fühle mich auch ständig verquer und verunsichert. Allein diese Steuersachen machen mich regelmäßig verrückt. Jetzt sag ich mir erstmal: wie gut, dass ich das monatlich üben kann *ironie* Und das Gefühl, ständig irgendwas falsch zu machen, das weicht auch nur sehr, sehr langsam. Ich fände so ein Netzwerk für Freiberufleranfänger gut. Aber irgendwie sehen alle sofort wie die reinsten Profis aus und schüchtern mich nur ein.
Es gibt schon Netzwerke, aber man muss eben aufpassen, dass man nicht in denen landet, in denen alle so tun, als seien sie schon wahnsinnig erfolgreich. Davon habe ich mich anfangs sehr beeindrucken lassen. Mehr dazu ggf. gerne per Mail.
Liebe Grüße
Jules