Es ist ein ungeheuer persönlicher Text der so richtig gut geschrieben ist. Hut ab.
Dennoch: wir haben glaube ich noch gar keine Debatte, bisher ist der Aufschrei eine beeindruckende Sammlung subjektiver und emotionaler Erlebnisse die mich wie viele andere wohl auch zutiefst verwirrt. Worüber soll man da debattieren, wie soll es da denn Meinungen zu geben? Das kann ja nur bedeuten, dass man den Leumund un die Wahrnehmung der Berichtenden in Frage stellt- eben die Schuldfrage stellt.
Sexismus ist zudem ein weiter Begriff und derzeit werden darunter zwei unterschiedliche Dinge zusammengefasst: sexuelle Gewalt und Belästigung genauso wie die Definition von Geschlechterrollen.
Während bei sexueller Gewalt eine Lösung ziemlich eindeutig ist (zero Tolerance) ist es bei den Geschlechterrollen weitaus schwieriger, es sei denn man ist von seiner Idee der idealen Rollenverteilung so überzeugt, dass man keine andere mehr zulassen will.
Und hier beginnt die Debatte dann- und ich finde sie sollte unbedingt beginnen, wenn man die Frage stellt, was sich denn verändern soll und was sich verändern muss. Und dann geht es zur Sache, denn hier geht es sofort um Kernthemen einer modernen Gesellschaft: Freiheit und Toleranz.
Ich finde, wir haben sehr wohl bereits eine Debatte. Vor allem viele Frauen diskutieren miteinander zum Teil sehr kontrovers darüber, wo Sexismus anfängt und aufhört, was Frauen gefälligst zu erdulden haben und was nicht, wie gut oder schlecht es ist, in eine Opferrolle zu verfallen und ob und wie Frauen es schaffen, sich daraus zu befreien. Und auch die von Dir angesprochenen Abgrenzungen (Was ist Sexismus eigentlich?) werden diskutiert.
Allerdings führt das alles im Moment zu nichts, weil die Meute relativ kopflos umher rennt. Ich war jetzt einige Tage offline, weiß daher gar nicht, wie der aktuelle Stand ist, aber ich vermute mal, nach dem großen Aufschrei folgt nun nur wieder die große Stille.
Dennoch: wir haben glaube ich noch gar keine Debatte, bisher ist der Aufschrei eine beeindruckende Sammlung subjektiver und emotionaler Erlebnisse die mich wie viele andere wohl auch zutiefst verwirrt. Worüber soll man da debattieren, wie soll es da denn Meinungen zu geben? Das kann ja nur bedeuten, dass man den Leumund un die Wahrnehmung der Berichtenden in Frage stellt- eben die Schuldfrage stellt.
Sexismus ist zudem ein weiter Begriff und derzeit werden darunter zwei unterschiedliche Dinge zusammengefasst: sexuelle Gewalt und Belästigung genauso wie die Definition von Geschlechterrollen.
Während bei sexueller Gewalt eine Lösung ziemlich eindeutig ist (zero Tolerance) ist es bei den Geschlechterrollen weitaus schwieriger, es sei denn man ist von seiner Idee der idealen Rollenverteilung so überzeugt, dass man keine andere mehr zulassen will.
Und hier beginnt die Debatte dann- und ich finde sie sollte unbedingt beginnen, wenn man die Frage stellt, was sich denn verändern soll und was sich verändern muss. Und dann geht es zur Sache, denn hier geht es sofort um Kernthemen einer modernen Gesellschaft: Freiheit und Toleranz.
Ich finde, wir haben sehr wohl bereits eine Debatte. Vor allem viele Frauen diskutieren miteinander zum Teil sehr kontrovers darüber, wo Sexismus anfängt und aufhört, was Frauen gefälligst zu erdulden haben und was nicht, wie gut oder schlecht es ist, in eine Opferrolle zu verfallen und ob und wie Frauen es schaffen, sich daraus zu befreien. Und auch die von Dir angesprochenen Abgrenzungen (Was ist Sexismus eigentlich?) werden diskutiert.
Allerdings führt das alles im Moment zu nichts, weil die Meute relativ kopflos umher rennt. Ich war jetzt einige Tage offline, weiß daher gar nicht, wie der aktuelle Stand ist, aber ich vermute mal, nach dem großen Aufschrei folgt nun nur wieder die große Stille.