In meinen Augen ist es schon erstrebenswert, einen Partner im Leben als Zentrum zu haben.
Genauso wichtig erscheint mir aber das Thema "heimische Höhle" - da gibt es dieses Pärchen in unserer Umgebung, die sehr sehr lange zusammen und verheiratet waren, aber dann machten sie wohnungstechnisch in meinen Augen einen Riesenfehler von dem wir alle mehrfach abrieten - und ab dem Umzug gabs irgendwie nur noch Stress und Streit bei denen. Und dann die Scheidung.
Eine Wohnung, die BEIDE als "ihr" Zentrum bezeichnen, ist die ideale Grundlage für ein langes Zusammensein, finde ich.
Jedenfalls fürchten die Liebste und ich nichts so sehr wie die Vorstellung, hier einmal ausziehen zu müssen.
Es ist schlicht und einfach perfekt hier.
Aber dass Blut dicker sei als Wasser ist eine Erfahrung, die immer weniger Menschen in ihrem Leben machen, so mein Empfinden.
Scheidung, weil die heimische Höhle aufgegeben wurde? Weia. Aber ist die Krise nach einem Umzug nicht eher nur ein Symptom und nicht die Ursache? Würde ich jetzt vermuten.
Familie hatte lange Zeit keinen hohen Stellenwert - gerade auch in unserer Generation. Ich glaube aber, das ist wieder schwer im Kommen. Weil Familienbande zu den wenigen verlässlichen Dingen in einer immer unübersichtlicheren Welt werden. Allerdings ist das natürlich nicht selbstverständlich, und auch in meiner Familie waren die Blutsbande oft mehr Last als Stütze - gerade auch für mich! Aber bei uns brach vieles auseinander und von einer einstmals großen Sippe blieb nur noch ein kümmerlicher Rest übrig. Aus diesem Rest wuchs jedoch im Laufe der letzten Jahre etwas sehr Kostbares, Neues. Das weiß ich täglich mehr zu schätzen.
Genauso wichtig erscheint mir aber das Thema "heimische Höhle" - da gibt es dieses Pärchen in unserer Umgebung, die sehr sehr lange zusammen und verheiratet waren, aber dann machten sie wohnungstechnisch in meinen Augen einen Riesenfehler von dem wir alle mehrfach abrieten - und ab dem Umzug gabs irgendwie nur noch Stress und Streit bei denen. Und dann die Scheidung.
Eine Wohnung, die BEIDE als "ihr" Zentrum bezeichnen, ist die ideale Grundlage für ein langes Zusammensein, finde ich.
Jedenfalls fürchten die Liebste und ich nichts so sehr wie die Vorstellung, hier einmal ausziehen zu müssen.
Es ist schlicht und einfach perfekt hier.
Aber dass Blut dicker sei als Wasser ist eine Erfahrung, die immer weniger Menschen in ihrem Leben machen, so mein Empfinden.
Familie hatte lange Zeit keinen hohen Stellenwert - gerade auch in unserer Generation. Ich glaube aber, das ist wieder schwer im Kommen. Weil Familienbande zu den wenigen verlässlichen Dingen in einer immer unübersichtlicheren Welt werden. Allerdings ist das natürlich nicht selbstverständlich, und auch in meiner Familie waren die Blutsbande oft mehr Last als Stütze - gerade auch für mich! Aber bei uns brach vieles auseinander und von einer einstmals großen Sippe blieb nur noch ein kümmerlicher Rest übrig. Aus diesem Rest wuchs jedoch im Laufe der letzten Jahre etwas sehr Kostbares, Neues. Das weiß ich täglich mehr zu schätzen.