Die Konsequenz aus Deinem letzten Satz ist -so wunderbar diese Geschichte an sich ist- in der Tat erschreckend:
Sie zeigt, dass Du so intelligent und so zur Selbstreflektion fähig bist, zu erkennen, was richtig und was falsch bist, Dir aber zeitgleich attestierst, auch künftig nicht nach der Erkenntnis handeln zu können.
Anders gesagt, dass Du nicht fähig seist, aus Fehlern wirklich zu lernen und künftige Handlungen danach auszurichten.
Das wäre -wenn es so wäre- eine Charaktereigenschaft, die, würde man sie an einem Mann identifizieren, sofort zu der Empfehlung führen würde, mit diesem Mann besser keine Beziehung einzugehen.
Und zwar zu Recht.
Dass Dir jener Unternehmer in letzter Zeit aber wieder verstärkt in den Sinn kommt, zeigt, dass Du Dich mit der Art, wie Du entscheidest, kritisch auseinandersetzt.
Und erst, wenn das nicht passieren würde, wäre die Zeit der Jahre wirklich "optimal vermasselt" ;-).
edit - PS: Darf ich meine Blogroll um Deine Nachbarschaft erweitern?
Etwas ändern zu wollen und ändern zu können, sind ja leider zweierlei Dinge. Ich glaube, dass ich tatsächlich einen großen Schritt nach vorne gemacht habe, weil ich heute, nach so vielen Jahren, endlich begreife, was damals schief gelaufen ist. Aber die Angst, mich auf die großen Dinge einzulassen, ist mit den Jahren nicht kleiner geworden - höchstens anders. Damals war es mehr die Furcht vor den Unterschiedlichkeiten, heute ist es wohl eher die Angst vor Lug und Trug - gebranntes Kind halt ...
Selbstverständlich darfst du mich in deine Nachbarschaft aufnehmen. Vielen Dank, ich freu mich. :-)
captain (Gast) - 4. Feb, 10:25
Naja, manchmal macht man Dinge ja auch, weil man sie ganz genau so machen will. Ich kann - auch beim zweiten Lesen- überhaupt keinen Fehler darin erkennen, dass Du dem Mann einen Laufpass gegeben hast. Wer mag schon der Kitt für ein gebrochenes Herz sein.
Und dann Deine Tarumtänzergeschichte, mit der Du Dich so gerne kasteist. Den haste halt geliebt, Fehler gemacht, o.k, aber wo ist der Witz? Glaubst Du wirklich, dass man sich entscheiden kann, in wen man sich verliebt? In diesem Fall müßtest Du Dich noch einmal hinten anstellen ;-)
@captain: Ich habe damals GEGLAUBT, dass ich der Kitt für ein gebrochenes Herz sei. Vielleicht war das ja gar nicht so. Vielleicht hatte ich meine eigenen Exbeziehungen viel weniger verdaut als dieser Mann seine Ehe. Ich habe das behauptet, weil es so schön einfach war und ich mich dann nicht mit meinen tatsächlichen Ängsten befassen musste.
Nein, man kann nicht entscheiden, in wen man sich verliebt. Obwohl man - zumindest bis zu einem gewissen Grad - das Muster im Kopf ändern kann, nach dem man sich verliebt. Auf jeden Fall kann man aber entscheiden, was man aus dieser Liebe macht. Man kann etwas sehr schnell als hoffnungslos abtun, oder aber es mit aller vorhandenen Energie hätscheln und pflegen.
Selbstkasteiung? Nö. Nur endlich mal aufgewacht.
captain (Gast) - 4. Feb, 17:20
Ach, das ist doch Getüdel. Der Mann, der alles hat, wird von seiner Frau verlassen, mit den Kindern. Was ne Verletzung, ist doch klar dass er das alles wieder haben will und den "Laden" sucht, wo man eine neue tolle Frau bekommt (und die dann Kinder). Du hast zumindest nicht geschrieben, dass er sich auch in Deiner Welt wohl gefühlt hat. Neenee, ich bleibe dabei, das war eine sehr richtige Entscheidung. (Wenn er Dich wirklich gewollt hätte, hätte er um Dich gekämpft).
Und ich glaube Du täuscht Dich, wenn du die Menschen für so mächtig hälst, dass sie die Liebe verändern können. Klar kannst Du Dich anstrengen, achtsam sein und die Liebe hegen und pflegen. Aber das sind nur noch die letzten Prozente, der große und der wichtige Kern ist da und läuft. Oder eben nicht.
Zudem bleibe ich bei der Selbstkasteiung ;-)) ..
...und weise darauf hin, dass man nicht nur aus seinen Fehlern lernt, sondern in erster Linie aus seinen Erfolgen. Was Spaß macht, was gut ist, das machste wieder. Also, was war so gut an Deinen ganzen Beziehungen, von denen Du viele heute so schlecht findest?
(Das sollst du hier natürlich nicht ausklamüsern, ist nur ein Tipp für Dich, wie Deneken und Grübeln eindeutig mehr Spaß machen kann)
Sie zeigt, dass Du so intelligent und so zur Selbstreflektion fähig bist, zu erkennen, was richtig und was falsch bist, Dir aber zeitgleich attestierst, auch künftig nicht nach der Erkenntnis handeln zu können.
Anders gesagt, dass Du nicht fähig seist, aus Fehlern wirklich zu lernen und künftige Handlungen danach auszurichten.
Das wäre -wenn es so wäre- eine Charaktereigenschaft, die, würde man sie an einem Mann identifizieren, sofort zu der Empfehlung führen würde, mit diesem Mann besser keine Beziehung einzugehen.
Und zwar zu Recht.
Dass Dir jener Unternehmer in letzter Zeit aber wieder verstärkt in den Sinn kommt, zeigt, dass Du Dich mit der Art, wie Du entscheidest, kritisch auseinandersetzt.
Und erst, wenn das nicht passieren würde, wäre die Zeit der Jahre wirklich "optimal vermasselt" ;-).
edit - PS: Darf ich meine Blogroll um Deine Nachbarschaft erweitern?
Selbstverständlich darfst du mich in deine Nachbarschaft aufnehmen. Vielen Dank, ich freu mich. :-)
Und dann Deine Tarumtänzergeschichte, mit der Du Dich so gerne kasteist. Den haste halt geliebt, Fehler gemacht, o.k, aber wo ist der Witz? Glaubst Du wirklich, dass man sich entscheiden kann, in wen man sich verliebt? In diesem Fall müßtest Du Dich noch einmal hinten anstellen ;-)
Nein, man kann nicht entscheiden, in wen man sich verliebt. Obwohl man - zumindest bis zu einem gewissen Grad - das Muster im Kopf ändern kann, nach dem man sich verliebt. Auf jeden Fall kann man aber entscheiden, was man aus dieser Liebe macht. Man kann etwas sehr schnell als hoffnungslos abtun, oder aber es mit aller vorhandenen Energie hätscheln und pflegen.
Selbstkasteiung? Nö. Nur endlich mal aufgewacht.
Und ich glaube Du täuscht Dich, wenn du die Menschen für so mächtig hälst, dass sie die Liebe verändern können. Klar kannst Du Dich anstrengen, achtsam sein und die Liebe hegen und pflegen. Aber das sind nur noch die letzten Prozente, der große und der wichtige Kern ist da und läuft. Oder eben nicht.
Zudem bleibe ich bei der Selbstkasteiung ;-)) ..
...und weise darauf hin, dass man nicht nur aus seinen Fehlern lernt, sondern in erster Linie aus seinen Erfolgen. Was Spaß macht, was gut ist, das machste wieder. Also, was war so gut an Deinen ganzen Beziehungen, von denen Du viele heute so schlecht findest?
(Das sollst du hier natürlich nicht ausklamüsern, ist nur ein Tipp für Dich, wie Deneken und Grübeln eindeutig mehr Spaß machen kann)