Dezemberstille
Hier ist es momentan ein wenig still, ich weiß. Aber mein Leben findet zurzeit an anderen Orten statt – online wie offline. Der Herbst war bunt und anstrengend. Nun wird es ruhiger, was ich mit gemischten Gefühlen betrachte. Einerseits ist der Winter für mich immer eine Zeit des inneren Stillstands. Da möchte ich nicht viel mehr tun, als auf dem Sofa liegen, dicke Schmöker lesen und von sonnigen Tagen am Meer träumen. Andererseits benötigen ein paar Projekte noch kräftigen Anschub, damit sie im neuen Jahr gedeihen können. Ab und zu muss ich also doch mal das Sofa verlassen.
Ich schiele schon ein wenig zum neuen Jahr hinüber, aber noch habe ich überhaupt keine Meinung dazu. Selbst über den Jahresabschluss habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Zum ersten Mal seit Jahren habe ich noch keine Silvesterpläne und nicht mal den Hauch einer Idee, wie ich diesen Tag verbringen könnte. Zurückschauen mag ich auch nicht recht. Das alte Jahr war lang, anstrengend, verworren. Einiges lief gründlich schief, anderes war großartig. Ich habe viel über mich selbst gelernt, bin an meine persönlichen Grenzen gelangt und stelle fest, dass ich mich gelegentlich immer noch wie eine Zwanzigjährige fühle – ratlos, orientierungslos, unsicher.
Ein wenig befinde ich mich im Niemandsland, Altes ist noch nicht abgeschlossen, Neues noch nicht greifbar. So neblig und trüb wie dieser Dezembertag erscheint, fühlt sich auch in mir einiges an. Nun warte ich auf die Sonne, die den Nebel vertreibt und den Blick freigibt auf alles, was bisher im Verborgenen lag.
Ich schiele schon ein wenig zum neuen Jahr hinüber, aber noch habe ich überhaupt keine Meinung dazu. Selbst über den Jahresabschluss habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Zum ersten Mal seit Jahren habe ich noch keine Silvesterpläne und nicht mal den Hauch einer Idee, wie ich diesen Tag verbringen könnte. Zurückschauen mag ich auch nicht recht. Das alte Jahr war lang, anstrengend, verworren. Einiges lief gründlich schief, anderes war großartig. Ich habe viel über mich selbst gelernt, bin an meine persönlichen Grenzen gelangt und stelle fest, dass ich mich gelegentlich immer noch wie eine Zwanzigjährige fühle – ratlos, orientierungslos, unsicher.
Ein wenig befinde ich mich im Niemandsland, Altes ist noch nicht abgeschlossen, Neues noch nicht greifbar. So neblig und trüb wie dieser Dezembertag erscheint, fühlt sich auch in mir einiges an. Nun warte ich auf die Sonne, die den Nebel vertreibt und den Blick freigibt auf alles, was bisher im Verborgenen lag.
Wohnzimmer - feinstrick - 3. Dez, 15:39
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