Planlos
„Et kütt wie et kütt“, sagt meine Freundin weise, als wir über Männer reden, speziell über den einen. „So einen Mann kann man sowieso nicht mit in die Lebensplanung einschließen. Das macht der nicht mit. Aber er kommt schon, wenn er merkt, was er an dir hat.“ Ich denke, dass sie ganz recht hat. Außer vielleicht in dem Punkt mit der Lebensplanung. Ich habe nämlich gar keine. Ich lebe völlig planlos vor mich hin. Manchmal träume ich ein bisschen und stelle mir was vor. Aber nach einer Weile merke ich, dass das totaler Unfug ist, Lichtjahre von der Realität entfernt. Was weiß ich schon, was nächsten Monat ist? Oder nächstes Jahr?
Ziellos wandere ich durch mein Leben, das in den letzten Wochen von viel Musik erfüllt war. Ich war auf Konzerten, auf einem Festival, und ich habe einen Tanzkurs gemacht. Ich habe mit der Crew von Caro Emerald und anderen Musikern gespeist, aber das war nur ein Versehen, wenngleich auch ein sehr schönes. Ich habe den Gitarristen einer Band angeschmachtet und er hat sich darüber sichtlich gefreut. Vor zwanzig Jahren wäre ich ohnmächtig vor Freude geworden, doch jetzt war ich nur verwirrt.
Den Tanzkurs wollte ich schon seit Jahren machen, und nun fand ich endlich Zeit, Mut und den richtigen Ort dafür. Ich bin keine gute Tänzerin, muss mich so sehr auf jeden einzelnen Schritt konzentrieren, dass ich völlig steif und verkrampft bin. Aber es macht Spaß, riesengroßen Spaß. Und wer weiß, wenn ich noch ein Weilchen übe und meine Tanzpartner weiterhin so viel Geduld mit mir haben, dann klappt es vielleicht auch besser.
Nebenbei verdiene ich Geld, irgendwie. Ich arbeite nicht viel, aber mein Konto füllt sich trotzdem genug, um Monat für Monat über die Runden zu kommen. Ich bin erstaunt, dass das auch geht, wenn ich mich nicht so entsetzlich anstrenge wie sonst immer. Ich verfluche das schlechte Wetter und meine momentane Erschöpfung und schmiede Pläne, um etwas dagegen zu tun. Ja, gelegentlich bin auch ich nicht ganz planlos, sondern habe Ziele, auf die ich erst hinträume und dann hinarbeite. Ob und wie ich sie am Ende umsetzen kann und will, wird sich zeigen.
Et kütt wie et kütt … mach dir nicht so viele Gedanken … Nein, nein, mach ich nicht.
Ziellos wandere ich durch mein Leben, das in den letzten Wochen von viel Musik erfüllt war. Ich war auf Konzerten, auf einem Festival, und ich habe einen Tanzkurs gemacht. Ich habe mit der Crew von Caro Emerald und anderen Musikern gespeist, aber das war nur ein Versehen, wenngleich auch ein sehr schönes. Ich habe den Gitarristen einer Band angeschmachtet und er hat sich darüber sichtlich gefreut. Vor zwanzig Jahren wäre ich ohnmächtig vor Freude geworden, doch jetzt war ich nur verwirrt.
Den Tanzkurs wollte ich schon seit Jahren machen, und nun fand ich endlich Zeit, Mut und den richtigen Ort dafür. Ich bin keine gute Tänzerin, muss mich so sehr auf jeden einzelnen Schritt konzentrieren, dass ich völlig steif und verkrampft bin. Aber es macht Spaß, riesengroßen Spaß. Und wer weiß, wenn ich noch ein Weilchen übe und meine Tanzpartner weiterhin so viel Geduld mit mir haben, dann klappt es vielleicht auch besser.
Nebenbei verdiene ich Geld, irgendwie. Ich arbeite nicht viel, aber mein Konto füllt sich trotzdem genug, um Monat für Monat über die Runden zu kommen. Ich bin erstaunt, dass das auch geht, wenn ich mich nicht so entsetzlich anstrenge wie sonst immer. Ich verfluche das schlechte Wetter und meine momentane Erschöpfung und schmiede Pläne, um etwas dagegen zu tun. Ja, gelegentlich bin auch ich nicht ganz planlos, sondern habe Ziele, auf die ich erst hinträume und dann hinarbeite. Ob und wie ich sie am Ende umsetzen kann und will, wird sich zeigen.
Et kütt wie et kütt … mach dir nicht so viele Gedanken … Nein, nein, mach ich nicht.
Wohnzimmer - feinstrick - 7. Jun, 22:35
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