Jahresendgedöns
Erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man nichts tut. Und wie viel man doch tut, obwohl man eigentlich nichts tun will. Irgendwie gibt es noch eine Menge zu erledigen und zu bedenken, letzte Geschenke zu kaufen, Freunde ein letztes Mal im alten Jahr zu treffen, doch noch ein bisschen zu arbeiten, ein bisschen das neue Jahr zu planen, und einen allerletzten, raschen Blick auf das alte zu werfen, bevor man dann hinüber hüpft, nicht nur in ein neues Jahr, sondern gar in ein neues Jahrzehnt. Immerhin gibt es diesmal keine Weltuntergangsprophezeiungen wie vor zehn Jahren, mal abgesehen von einem gescheiterten Klimagipfel, der dem vielleicht doch recht nahe kommt, aber was haben wir anderes erwartet?
Ich lasse mich träge treiben zwischen all den letzten Dingen, den vielen Erinnerungen an Vergangenes und dem Blick nach vorne. Müde und erschöpft bin ich von einem bunten, bewegten Jahr voller Hochs und Tiefs, voller Hoffnungen und Träume, von denen einige vor allem auf den letzten Metern mit lautem Knall geplatzt sind. Aber ich versuche, die Enttäuschungen zu verdrängen und genieße stattdessen das Plantschen in dampfendem Wasser, während sich am samtigblauen Himmel über mir der Mond immer höher schiebt. Schwerelos treibe ich auf dem Rücken liegend dahin und vergesse alles, was war und was sein wird. Ich könnte ewig hier in diesem kleinen Sprudelbecken liegen, in dem es trotz der frostigen Außentemperatur warm und gemütlich ist, und mich ziellos von den sanften Bewegungen des Wassers mal hierhin, mal dorthin bringen lassen. Ist es nicht egal, wo wir landen, wenn der Weg so entspannend und schön ist?
In den nächsten Wochen werde ich meine Aktivitäten noch weiter runter fahren und auch nicht mehr online sein. Pause auf allen Kanälen. Rechner aus. Telefon aus. Ruhe. So lange und so konsequent hatte ich das ewig nicht mehr. Ob ich es durchhalten werde und wie es mir dabei geht, wird sich zeigen. Aber mein Bedürfnis, ständig verfügbar zu sein, ständig informiert zu sein, geht momentan gegen Null. Es gibt Wichtigeres. Vielleicht tut die Pause auch gut, um endlich mal wieder neue Ideen für gute Geschichten zu haben, um wieder erzählen zu können, schreiben zu können. Das fehlt mir. Und fehlt gleichzeitig nicht. Alles hat seine Zeit, und ich weiß, dass ich sprudeln werde wie ein kleiner Whirlpool, wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Bis dahin träume und schlafe ich, esse und lese, schwimme und laufe. Leben eben.
Ich lasse mich träge treiben zwischen all den letzten Dingen, den vielen Erinnerungen an Vergangenes und dem Blick nach vorne. Müde und erschöpft bin ich von einem bunten, bewegten Jahr voller Hochs und Tiefs, voller Hoffnungen und Träume, von denen einige vor allem auf den letzten Metern mit lautem Knall geplatzt sind. Aber ich versuche, die Enttäuschungen zu verdrängen und genieße stattdessen das Plantschen in dampfendem Wasser, während sich am samtigblauen Himmel über mir der Mond immer höher schiebt. Schwerelos treibe ich auf dem Rücken liegend dahin und vergesse alles, was war und was sein wird. Ich könnte ewig hier in diesem kleinen Sprudelbecken liegen, in dem es trotz der frostigen Außentemperatur warm und gemütlich ist, und mich ziellos von den sanften Bewegungen des Wassers mal hierhin, mal dorthin bringen lassen. Ist es nicht egal, wo wir landen, wenn der Weg so entspannend und schön ist?
In den nächsten Wochen werde ich meine Aktivitäten noch weiter runter fahren und auch nicht mehr online sein. Pause auf allen Kanälen. Rechner aus. Telefon aus. Ruhe. So lange und so konsequent hatte ich das ewig nicht mehr. Ob ich es durchhalten werde und wie es mir dabei geht, wird sich zeigen. Aber mein Bedürfnis, ständig verfügbar zu sein, ständig informiert zu sein, geht momentan gegen Null. Es gibt Wichtigeres. Vielleicht tut die Pause auch gut, um endlich mal wieder neue Ideen für gute Geschichten zu haben, um wieder erzählen zu können, schreiben zu können. Das fehlt mir. Und fehlt gleichzeitig nicht. Alles hat seine Zeit, und ich weiß, dass ich sprudeln werde wie ein kleiner Whirlpool, wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Bis dahin träume und schlafe ich, esse und lese, schwimme und laufe. Leben eben.
Wohnzimmer - feinstrick - 17. Dez, 12:53
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks