Ich habe vor zwei Jahren ein solches Angebot ausgeschlagen, obwohl ich zuvor lange um einen solchen Job gekämpft hatte. Für mich kam das damals zu spät (oder zu früh), die Selbständigkeit fing gerade an, Früchte zu tragen und dann wollte ich das Gefühl behalten, flexibel und mobil zu bleiben, sollte ich doch in die andere Stadt ziehen wollen. Bereut habe ich meine Entscheidung nicht, es wäre allrdings auch kein wirklich großer Karriereschritt gewesen. Da ich nicht jünger und gesünder werde, sehe ich mittlerweile aber schon den Reiz, sozial besser abgesichert zu sein. Mittlerweile sind aber in dem betreffenden Unternehmen viele Feste wieder entlassen worden. "Sicherheit" scheint mir da relativ zu sein. Aber einen Rat kann man von außen nicht geben. Leider muß man sich im Leben ja häufig zwischen zwei tollen Sachen entscheiden. Jobs, Wohnungen, sogar Frauen manchmal ;-)
Stimmt, solche Entscheidungen gibt es öfter mal, und ich wünsche mir dann immer, für einen winzigen Moment in die Zukunft schauen zu können. Hätte ich geahnt, dass der eine oder andere Kerl sich als totaler Volltrottel entpuppten würde, hätte ich doch lieber einen anderen genommen. Aber wer weiß, ob der nicht auch ein Idiot gewesen wäre?
Ich glaube auch, dass dieser Job nicht automatisch eine Garantie für dauerhafte Sicherheit wäre. Ich glaube überhaupt, dass es nichts im Leben gibt, was sicher ist - Job, Gesundheit, Partnerschaft, und unsere Rente sowieso schon lange nicht mehr. Dennoch neige ich dazu, mich gelegentlich gerne an vermeintlich Sicherem festzuhalten, um nicht das Gefühl zu kriegen, im total luftleeren Raum zu schweben.
Ich glaube auch, dass dieser Job nicht automatisch eine Garantie für dauerhafte Sicherheit wäre. Ich glaube überhaupt, dass es nichts im Leben gibt, was sicher ist - Job, Gesundheit, Partnerschaft, und unsere Rente sowieso schon lange nicht mehr. Dennoch neige ich dazu, mich gelegentlich gerne an vermeintlich Sicherem festzuhalten, um nicht das Gefühl zu kriegen, im total luftleeren Raum zu schweben.