jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu. Ich denke ebenfalls, dass du dir die Antwort im Text schon selbst gegeben hast. Man weiß bei einer Entscheidung nie, ob sie sich als richtig herausstellt. Die Gefahr des "Hätte ich damals doch lieber" besteht immer.
Vielleicht hilft dir der folgende Gedanke:
Würdest du noch einmal eine Chance zur Freiberuflichkeit haben, wenn du sie jetzt aufgibst? Würde dir dann was fehlen?
Würdest du noch einmal eine Chance bekommen, von der Freiberuflichkeit in einen Angestelltenjob zu wechseln, wenn du die Chance zu wechseln jetzt nicht wahr nimmst?
Liebe des, schön, dich hier zu lesen! Genau diese Fragen stelle ich mir - neben 1000 anderen - auch ständig. Ich habe leider keine Antworten darauf. Ich habe mich mit sehr viel Mühe aus einem festen Job befreit. Vielleicht würde mir das nie wieder gelingen. Vielleicht wäre es aber auch beim zweiten Mal viel leichter. Vielleicht wird mir nie wieder so ein Job angeboten. Vielleicht aber doch - zu einem Zeitpunkt, zu dem es viel besser passt. Wer kann das schon wissen?
Das Problem ist auch, dass ich wirklich zwei Seelen in mir trage. Die eine braucht ein sehr geordnetes Leben, liebt es, Geld für schöne Dinge auszugeben und findet es gut, zu wissen, was morgen kommt. Ein geregeltes Einkommen ist beruhigend für ihre Nerven. Sie ist gerne in Gesellschaft und freut sich, morgens nette Kollegen zu sehen. Sie wittert in diesem Job Herausforderungen, vor denen sie sich bisher immer gedrückt hat - Verantwortung übernehmen, über sich selbst hinaus wachsen und überhaupt sehr "erwachsen" sein.
Die andere Seele ist das genaue Gegenteil. Sie hat einen großen Freiheitsdrang und möchte ihre Kreativität (endlich!) hemmungslos ausleben. Sie hatte schon immer einen Hang zu einem unkonventionellen Lebensstil und kann es hervorragend mit sich alleine aushalten. Sie liebt es, ihre Tage frei einzuteilen und ist stolz, wenn sie aus eigener Kraft etwas schafft. Sie hat sich eine kindliche Neugier auf das Leben bewahrt und wittert hinter jeder Ecke neue Abenteuer.
Wie soll man sich da zurecht finden? Woher soll man da wissen, was gut und richtig ist?
Liebe Grüße zurück von der immer noch ratlosen
Käthe Feinstrick
Antwort
jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu. Ich denke ebenfalls, dass du dir die Antwort im Text schon selbst gegeben hast. Man weiß bei einer Entscheidung nie, ob sie sich als richtig herausstellt. Die Gefahr des "Hätte ich damals doch lieber" besteht immer.
Vielleicht hilft dir der folgende Gedanke:
Würdest du noch einmal eine Chance zur Freiberuflichkeit haben, wenn du sie jetzt aufgibst? Würde dir dann was fehlen?
Würdest du noch einmal eine Chance bekommen, von der Freiberuflichkeit in einen Angestelltenjob zu wechseln, wenn du die Chance zu wechseln jetzt nicht wahr nimmst?
Liebe Grüße,
des(-igual)
Das Problem ist auch, dass ich wirklich zwei Seelen in mir trage. Die eine braucht ein sehr geordnetes Leben, liebt es, Geld für schöne Dinge auszugeben und findet es gut, zu wissen, was morgen kommt. Ein geregeltes Einkommen ist beruhigend für ihre Nerven. Sie ist gerne in Gesellschaft und freut sich, morgens nette Kollegen zu sehen. Sie wittert in diesem Job Herausforderungen, vor denen sie sich bisher immer gedrückt hat - Verantwortung übernehmen, über sich selbst hinaus wachsen und überhaupt sehr "erwachsen" sein.
Die andere Seele ist das genaue Gegenteil. Sie hat einen großen Freiheitsdrang und möchte ihre Kreativität (endlich!) hemmungslos ausleben. Sie hatte schon immer einen Hang zu einem unkonventionellen Lebensstil und kann es hervorragend mit sich alleine aushalten. Sie liebt es, ihre Tage frei einzuteilen und ist stolz, wenn sie aus eigener Kraft etwas schafft. Sie hat sich eine kindliche Neugier auf das Leben bewahrt und wittert hinter jeder Ecke neue Abenteuer.
Wie soll man sich da zurecht finden? Woher soll man da wissen, was gut und richtig ist?
Liebe Grüße zurück von der immer noch ratlosen
Käthe Feinstrick