Hm, genau darüber habe ich mich auch schon geärgert, amüsiert, gewundert und es auch selber schon ausprobiert. Bleibt dem Leser bei kurzen Einträgen mehr Raum für die eigene Phantasie? Oder liest man heute nicht gerne lange Einträge, kann man nur kleine Häppchen verdauen?
Dass man nicht für Kommentare schreibt, glaube ich keinem mehr. Wenn ich nur für mich schreibe, tue ich das und zwar offline (und genau das tue ich auch). Wenn ich aber öffentlich schreibe, dann will ich (jedenfalls) auch Komemntare haben, will den Dialog mit dem Leser, will die Meinung von anderen hören.
In gewisser Weise stimmt das natürlich. Wenn mich die Meinung anderer Leute nicht interessieren würde, müsste ich nicht bloggen. Andererseits merke ich immer mehr, dass für mich das eigentlich Entscheidende der schöpferische Akt ist, die Entstehung eines Textes. Zumal ich wirklich nie weiß, wie das Publikum reagieren wird. Das ist das Spannende an der Sache. Ich glaube auch, dass die meisten Besucher nur mal rasch über die Seiten rüber huschen und sich nur wenige - oft dann aber auch sehr treue Leser - die Zeit nehmen, mehr als drei Zeilen zu lesen.
Kurz oder lang?
Dass man nicht für Kommentare schreibt, glaube ich keinem mehr. Wenn ich nur für mich schreibe, tue ich das und zwar offline (und genau das tue ich auch). Wenn ich aber öffentlich schreibe, dann will ich (jedenfalls) auch Komemntare haben, will den Dialog mit dem Leser, will die Meinung von anderen hören.