Unfair
Das Leben ist nicht fair, echt nicht. Gerade denke ich noch, wie wundervoll ruhig, entspannt und toll alles ist. Wie sehr ich es genieße, lauter schöne Sachen zu machen, Pferde, Männer, Sonnenschein, und auch ein bisschen Arbeit, ja, und einfach dieses Gefühl, nach langer, langer Zeit endlich ganz bei mir zu sein, einen richtig guten Lauf zu haben. Zufrieden male ich mir aus, wie ich in der kommenden, fast terminfreien Woche Angefangenes zu Ende führen und Neues planen werde, ganz entspannt, ganz gemütlich. Aber da – zack, bumm, knall, peng! – haut mir das Leben dazwischen. Erst eine schlechte Nachricht, dann eine zweite, dramatischere hinterher. In ihrer Doppelung sind sie richtig böse, und ich weiß im Moment kaum, was mich daran am meisten bedrückt. Er schwer krank, sie gibt ihm die Schuld daran und spuckt Gift und Galle – und dann fällt auch noch ihre Mutter tot um. Grausamer geht’s kaum. Und deutlicher auch nicht: Das Leben ist total unfair. Jetzt gerade vor allem zu meinen Lieben. Also buche ich von einer Minute auf die andere einen Flug, packe mein Köfferchen und reise morgen Knall auf Fall gen Süden, um beizustehen, Hilfe zu leisten, Trost zu spenden. Wär ja auch zu schön, um wahr zu sein, wenn ich diesen richtig guten Lauf in voller Länge hätte auskosten können. Immerhin: Über mir scheint die Sonne noch. Und vielleicht kann ich ein bisschen davon in den nächsten Tagen abgeben.
Unterwegs - feinstrick - 28. Mär, 01:12
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rosmarin (Gast) - 28. Mär, 10:46
big big shit....
*drückerchen*
*drückerchen*
feinstrick - 28. Mär, 22:54
Danke. :-)
Wenigstens funktioniert das WLAN, wenn auch nur mäßig. Das müssen die Schweizer wohl noch üben.
Wenigstens funktioniert das WLAN, wenn auch nur mäßig. Das müssen die Schweizer wohl noch üben.
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