Sommerlüftchen
Pünktlich mit dem Eintreffen des Sommers fahre ich ans Meer und treffe die wunderbare Frau Rosmarin. Zwei Tage voller Lachen, Arbeit, am Strand rumliegen, mal die Zehen in die Ostsee halten, uns von der Hundedame ausführen lassen und den Geschichten des Herrn Ro lauschen. Wir sitzen bis nachts auf der Terrasse, zählen Sternschnuppen, schmieden Pläne, diskutieren erhitzt, lachen noch mehr.
Nach Wochen voller Regen, Sturm und ewigem Grau sind es geradezu unwirklich schöne, friedliche Tage. Wir liegen im Liegestuhl im Garten, träumen, lassen uns von einem lauen Sommerlüftchen die Seele streicheln und wünschten, das Leben möge ewig so weiter gehen.
Ich denke nicht an Geldsorgen, nicht an komplizierte Liebesbeziehungen, nicht an mein Unvermögen, mir neue Aufträge zu beschaffen. Vielmehr stecke ich all meine Energie in ein zauberhaftes Projekt, als hinge mein Leben davon ab. Aber was habe ich auch groß zu verlieren?
Zurück vom Meer setzt die Ernüchterung ein. Zack! Eine Mail, deren Inhalt ich mir völlig anders erhofft hatte. Es wäre so schön gewesen, wenn einmal etwas zwar nicht gleich auf Anhieb, aber so doch zumindest mit recht kurzem Anlauf geklappt hätte. Aber ich gehöre leider zu den Leuten, die immer haarscharf am Ziel vorbei schrammen. „Großartig, aber ...“ Ich bin es leid, so was zu hören und zu lesen. Da wäre es mir direkt lieber, sie würden mir sagen: „Furchtbar. Wechseln Sie mal lieber den Job. Friseurin könnte vielleicht was für Sie sein.“
Immerhin habe ich in den letzten Tagen so viel gelacht, dass ich mich jetzt nicht heulend in die Ecke schmeiße, sondern lediglich mit einem flauen Gefühl im Magen auf meinem Sofa zusammensinke.
Vielleicht geht ja wenigstens mal der Wunsch in Erfüllung, den ich abgeschickt habe, als ich nachts all die Sternschnuppen am Himmel sah. Träumen kann ich zum Glück noch. Obwohl es manchmal schwer fällt.
Nach Wochen voller Regen, Sturm und ewigem Grau sind es geradezu unwirklich schöne, friedliche Tage. Wir liegen im Liegestuhl im Garten, träumen, lassen uns von einem lauen Sommerlüftchen die Seele streicheln und wünschten, das Leben möge ewig so weiter gehen.
Ich denke nicht an Geldsorgen, nicht an komplizierte Liebesbeziehungen, nicht an mein Unvermögen, mir neue Aufträge zu beschaffen. Vielmehr stecke ich all meine Energie in ein zauberhaftes Projekt, als hinge mein Leben davon ab. Aber was habe ich auch groß zu verlieren?
Zurück vom Meer setzt die Ernüchterung ein. Zack! Eine Mail, deren Inhalt ich mir völlig anders erhofft hatte. Es wäre so schön gewesen, wenn einmal etwas zwar nicht gleich auf Anhieb, aber so doch zumindest mit recht kurzem Anlauf geklappt hätte. Aber ich gehöre leider zu den Leuten, die immer haarscharf am Ziel vorbei schrammen. „Großartig, aber ...“ Ich bin es leid, so was zu hören und zu lesen. Da wäre es mir direkt lieber, sie würden mir sagen: „Furchtbar. Wechseln Sie mal lieber den Job. Friseurin könnte vielleicht was für Sie sein.“
Immerhin habe ich in den letzten Tagen so viel gelacht, dass ich mich jetzt nicht heulend in die Ecke schmeiße, sondern lediglich mit einem flauen Gefühl im Magen auf meinem Sofa zusammensinke.
Vielleicht geht ja wenigstens mal der Wunsch in Erfüllung, den ich abgeschickt habe, als ich nachts all die Sternschnuppen am Himmel sah. Träumen kann ich zum Glück noch. Obwohl es manchmal schwer fällt.
Unterwegs - feinstrick - 25. Jul, 21:54
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