Sonntagsträume
Sonntagmittag halb zwei, und ich sitze immer noch beim Frühstück auf meinem Balkon. Noch ist es kühl hier, die Sonne kommt erst langsam herum. Aber spätestens in einer halben Stunde werde ich den Sonnenschirm aufspannen müssen. Alles, was ich mir für heute vorgenommen habe, ist bis jetzt liegengeblieben. Aber ich finde das nicht schlimm, vielmehr genieße ich die Ruhe (wobei „Ruhe“ relativ ist, irgendwo in der Nachbarschaft findet ein Fest statt, Musik und Megaphongelärme wehen herüber). Seit Monaten habe ich an diesem Wochenende endlich mal wieder ausgeschlafen, hat mein Körper es geschafft, sich die Erholung zu holen, die er brauchte. Es geht mir gut.
Dass ich mein Pflichtprogramm nicht erledigt kriege, sondern es schiebe und schiebe, passt dazu. Die letzten Monate waren so wahnsinnig anstrengend, jetzt holen Körper und Seele sich, was sie brauchen. Noch ist es ein bisschen früh dafür, Urlaub habe ich mir erst ab August genehmigt. Aber seit wann kann man planen, was der Seele zusteht?
So genieße ich es also, hier zu sitzen und meinen Gedanken nachzuhängen. Ich denke über die Liebe nach. Darüber, dass sie uns manchmal befällt, obwohl uns das gar nicht in den Kram passt. Und darüber, dass sie uns oft genug nicht berührt, obwohl wir es uns so sehr wünschen. („Er ist sooo ein netter Kerl, warum nur kann ich mich nicht in ihn verlieben?“) Ich denke darüber nach, warum uns ausgerechnet das schönste Gefühl der Welt oft so viele Scherereien beschert. Warum wir es nicht einfach annehmen können als ein Geschenk, das unser Leben bereichert. Warum Liebe so oft mit Drama und Tragödie verbunden ist, statt einfach nur mit Glück.
Ich denke über verschiedene Projekte nach, die ich gerade begonnen habe bzw. die schon länger laufen, die mich erfüllen und mir Spaß machen – für den Moment jedenfalls. Herzensprojekte, an denen ich nicht einen Cent verdiene. Aber gerade sie bereiten mir die meiste Freude, in sie würde ich gern viel, viel mehr Zeit investieren.
Ich denke über alles nach, nur nicht über meine Zukunft, über das, was wirklich drängt, was obenauf liegt. Zwischendrin tauchen kleine Gedankensplitter auf, die mich erfreuen. Ach ja, DAS könnte man ja auch mal machen, das wär's jetzt echt. Aber ich müsste aktiv werden, müsste die Splitter festhalten und zu einem Bild zusammenfügen, müsste ein Ziel entwickeln und ihm folgen. Aber das kann ich nicht – noch nicht. Lieber sitze ich auf meinem Balkon und schaue in aller Ruhe einer Biene zu, die summend von Blüte zu Blüte fliegt.
Dass ich mein Pflichtprogramm nicht erledigt kriege, sondern es schiebe und schiebe, passt dazu. Die letzten Monate waren so wahnsinnig anstrengend, jetzt holen Körper und Seele sich, was sie brauchen. Noch ist es ein bisschen früh dafür, Urlaub habe ich mir erst ab August genehmigt. Aber seit wann kann man planen, was der Seele zusteht?
So genieße ich es also, hier zu sitzen und meinen Gedanken nachzuhängen. Ich denke über die Liebe nach. Darüber, dass sie uns manchmal befällt, obwohl uns das gar nicht in den Kram passt. Und darüber, dass sie uns oft genug nicht berührt, obwohl wir es uns so sehr wünschen. („Er ist sooo ein netter Kerl, warum nur kann ich mich nicht in ihn verlieben?“) Ich denke darüber nach, warum uns ausgerechnet das schönste Gefühl der Welt oft so viele Scherereien beschert. Warum wir es nicht einfach annehmen können als ein Geschenk, das unser Leben bereichert. Warum Liebe so oft mit Drama und Tragödie verbunden ist, statt einfach nur mit Glück.
Ich denke über verschiedene Projekte nach, die ich gerade begonnen habe bzw. die schon länger laufen, die mich erfüllen und mir Spaß machen – für den Moment jedenfalls. Herzensprojekte, an denen ich nicht einen Cent verdiene. Aber gerade sie bereiten mir die meiste Freude, in sie würde ich gern viel, viel mehr Zeit investieren.
Ich denke über alles nach, nur nicht über meine Zukunft, über das, was wirklich drängt, was obenauf liegt. Zwischendrin tauchen kleine Gedankensplitter auf, die mich erfreuen. Ach ja, DAS könnte man ja auch mal machen, das wär's jetzt echt. Aber ich müsste aktiv werden, müsste die Splitter festhalten und zu einem Bild zusammenfügen, müsste ein Ziel entwickeln und ihm folgen. Aber das kann ich nicht – noch nicht. Lieber sitze ich auf meinem Balkon und schaue in aller Ruhe einer Biene zu, die summend von Blüte zu Blüte fliegt.
Balkonien - feinstrick - 7. Jul, 14:29
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