Angebote
Erst bin ich enttäuscht, weil er heute nicht an der Kasse sitzt, doch dann erspähe ich ihn in der Schwimmhalle. Als ich am Beckenrand entlang gehe, kommt er direkt auf mich zu. Wir grinsen uns an und sagen Hallo. Ich denke: Na, nun weißt du also auch, wie ich ohne Jeans und dicke Winterjacke aussehe. Und verstohlen mustere ich seine nackten Beine, die genau wie seine Arme tätowiert sind. Wo an seinem Körper hat er wohl weitere Tattoos versteckt?
Ich bin die Treppe zum Außenbecken schon halb runter, als er plötzlich hinter mir steht. Nanu? Er war doch eben noch in die andere Richtung unterwegs. Nun hat er sich also in aller Ruhe meine schwabbeligen Beine von hinten angeguckt. Na toll! „Schön die Sonne genießen?“ fragt er, und ich nicke, und wir wechseln ein paar belanglose Worte. Ich strahle, er grinst, dann fragt er auf einmal: „Wollen Sie heute noch in die Sauna?“ Nein, das habe ich nicht vor. Ich habe nur eine halbe Stunde Schwimmen mühsam in meine Mittagspause gequetscht. Er erzählt irgendwas von einem speziellen Sauna-Angebot. „Klingt toll, aber ich habe leider keine Zeit und auch kein großes Handtuch dabei“, wehre ich ab. „Verstehe.“ Er wirkt ein wenig enttäuscht. „Falls Sie es sich noch anders überlegen: Ich mache um eins einen Aufguss.“ Hat er wirklich ich gesagt? Oder habe ich mir das nur eingebildet? Junge, denke ich, jetzt fährst du aber ganz schön schwere Geschütze auf.
Nach dem Schwimmen spreche ich ihn noch mal auf das Sauna-Angebot an. Das sei nichts Offizielles und nur zum Kennenlernen gedacht, erklärt er. „Da habe ich ja Glück gehabt, dass du mich angesprochen hast.“ Ich wechsle wie von selbst zum Du. „Glück? Nein, so würde ich das nicht nennen.“ Aber er sagt nicht, wie er es lieber nennen möchte. Und dann gibt er zu, dass er das Angebot nur ausgewählten Gästen macht. Obwohl ich die Sauna längst kenne, also gar nicht zur Zielgruppe für die Aktion gehöre, empfiehlt er mir augenzwinkernd, beim nächsten Schwimmbadbesuch einfach ein größeres Handtuch mitzubringen. „Wir laufen uns bestimmt wieder über den Weg“, sagt er und lacht. Das hoffe ich doch. Schließlich weiß ich immer noch nicht, was für Worte auf seinen Armen stehen.
Ich bin die Treppe zum Außenbecken schon halb runter, als er plötzlich hinter mir steht. Nanu? Er war doch eben noch in die andere Richtung unterwegs. Nun hat er sich also in aller Ruhe meine schwabbeligen Beine von hinten angeguckt. Na toll! „Schön die Sonne genießen?“ fragt er, und ich nicke, und wir wechseln ein paar belanglose Worte. Ich strahle, er grinst, dann fragt er auf einmal: „Wollen Sie heute noch in die Sauna?“ Nein, das habe ich nicht vor. Ich habe nur eine halbe Stunde Schwimmen mühsam in meine Mittagspause gequetscht. Er erzählt irgendwas von einem speziellen Sauna-Angebot. „Klingt toll, aber ich habe leider keine Zeit und auch kein großes Handtuch dabei“, wehre ich ab. „Verstehe.“ Er wirkt ein wenig enttäuscht. „Falls Sie es sich noch anders überlegen: Ich mache um eins einen Aufguss.“ Hat er wirklich ich gesagt? Oder habe ich mir das nur eingebildet? Junge, denke ich, jetzt fährst du aber ganz schön schwere Geschütze auf.
Nach dem Schwimmen spreche ich ihn noch mal auf das Sauna-Angebot an. Das sei nichts Offizielles und nur zum Kennenlernen gedacht, erklärt er. „Da habe ich ja Glück gehabt, dass du mich angesprochen hast.“ Ich wechsle wie von selbst zum Du. „Glück? Nein, so würde ich das nicht nennen.“ Aber er sagt nicht, wie er es lieber nennen möchte. Und dann gibt er zu, dass er das Angebot nur ausgewählten Gästen macht. Obwohl ich die Sauna längst kenne, also gar nicht zur Zielgruppe für die Aktion gehöre, empfiehlt er mir augenzwinkernd, beim nächsten Schwimmbadbesuch einfach ein größeres Handtuch mitzubringen. „Wir laufen uns bestimmt wieder über den Weg“, sagt er und lacht. Das hoffe ich doch. Schließlich weiß ich immer noch nicht, was für Worte auf seinen Armen stehen.
Unterwegs - feinstrick - 15. Apr, 21:42
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks