Sprachlos
Ich habe keine Worte mehr. Für das, was diese Welt seit Tagen bewegt und beschäftigt. Wie gelähmt sitze ich da, schaue mir Bilder an, höre Kommentare, lese Texte. Rechtfertigungen, Rechthabereien, Vorwürfe, Beschuldigungen, Abwehr, Verharmlosungen, Schuldzuweisungen, Wichtigtuereien. Nichts davon führt zu irgendetwas. Es wächst bloß zu einer riesigen Blase, die am Ende einfach verpuffen wird. Wie Millionen Blasen vor ihr auch. Größenwahn, Macht und Gier sind die Motoren für die immergleichen Spiele, die jedes Mal wieder erstaunlich viele Anhänger finden. Wenn etwas schief geht, gibt es ein bisschen Theater, kollektive Bestürzung, und dann geht alles von vorne los.
So wird es auch diesmal sein. Das ist das wirklich Schockierende an der Geschichte. Die ganze Welt erkennt, dass sie sich in Sachen Energiepolitik in den letzten Jahrzehnten völlig falsch entschieden hat. Riesen Bestürzung, Zorn, Wut einerseits, Leugnung und Schönrednerei andererseits. Und Hilflosigkeit auf allen Seiten. Weil auf einmal jeder spürt, was für kleine Lichtlein wir Menschen doch sind, mit einer Intelligenz gesegnet, die wir nicht sinnvoll zu nutzen wissen, eine Spezies, die sich selbst zugrunde richtet, so viel steht fest. Ob in 50 Jahren oder 500, spielt kaum eine Rolle. Aber wir leben weiter so, als hätten wir die Eigentumsrechte an diesem Planeten für die nächsten 5000 Milliarden Jahre erworben.
Menschen, die verhungern, in Kriegen massakriert oder durch die Explosion eines Kernkraftwerks verstrahlt werden. Am Ende ist der Grund immer derselbe. Und er wird sich nie ändern, solange es Menschen gibt. Das ist es, was mich so sprachlos macht.
So wird es auch diesmal sein. Das ist das wirklich Schockierende an der Geschichte. Die ganze Welt erkennt, dass sie sich in Sachen Energiepolitik in den letzten Jahrzehnten völlig falsch entschieden hat. Riesen Bestürzung, Zorn, Wut einerseits, Leugnung und Schönrednerei andererseits. Und Hilflosigkeit auf allen Seiten. Weil auf einmal jeder spürt, was für kleine Lichtlein wir Menschen doch sind, mit einer Intelligenz gesegnet, die wir nicht sinnvoll zu nutzen wissen, eine Spezies, die sich selbst zugrunde richtet, so viel steht fest. Ob in 50 Jahren oder 500, spielt kaum eine Rolle. Aber wir leben weiter so, als hätten wir die Eigentumsrechte an diesem Planeten für die nächsten 5000 Milliarden Jahre erworben.
Menschen, die verhungern, in Kriegen massakriert oder durch die Explosion eines Kernkraftwerks verstrahlt werden. Am Ende ist der Grund immer derselbe. Und er wird sich nie ändern, solange es Menschen gibt. Das ist es, was mich so sprachlos macht.
Unterwegs - feinstrick - 17. Mär, 21:59
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