Aus und vorbei
Ich liege auf dem Rücken im warmen Wasser des Außenwhirlpools und lasse mich treiben. Das Wasser trägt mich und schaukelt mich sanft hin und her. Am Himmel funkeln die ersten Sterne. Ein Flugzeug fliegt sehr tief über die Häuser. Wärme umhüllt mich. Doch die Luft ist frisch. Sie schmeckt herb und rau. Da ist nicht der leiseste Hauch mehr von Sommer in ihr.
Es ist dieser winzige Moment, in dem ich mit aller Klarheit spüre: aus und vorbei.
Ich friere. Ich kriege Depressionen. Ich fühle mich betrogen.
Drei Wochen brüllende Hitze. Davor ein halbes Jahr Winter, danach Herbst.
Das war kein Sommer, echt nicht. Das war eine Mogelpackung, ein riesengroßer Betrug. Genau genommen existierte dieser Sommer gar nicht. Doch was mache ich jetzt damit? Wie kann man einen Winter ertragen, wenn man keinen Sommer hatte? Woher soll man die Hoffnung nehmen, dass es ganz sicher irgendwann wieder hell und warm wird, dass man barfuß gehen, laue Abende genießen, Sonnencreme benutzen, in der Ostsee baden kann?
Der Regen klatscht gegen die Fensterscheiben, der Himmel ist so grau, wie er nur in Hamburg grau sein kann. Ich habe kalte Füße und ziehe mir Wollsocken über.
Die Sehnsucht ist unbeschreiblich. Aber was hilft's?
Andere haben schon sehr trefflich über diesen trügerischen Gesellen geschrieben, haben ihn entlarvt als Taugenichts, der uns alle an der Nase herumgeführt hat.
Doch was ändert das? Der Sommer ist weg.
Was bleibt, sind eine Handvoll Erinnerungen. Und das Gefühl, etwas Wichtiges verpasst zu haben.
Es ist dieser winzige Moment, in dem ich mit aller Klarheit spüre: aus und vorbei.
Ich friere. Ich kriege Depressionen. Ich fühle mich betrogen.
Drei Wochen brüllende Hitze. Davor ein halbes Jahr Winter, danach Herbst.
Das war kein Sommer, echt nicht. Das war eine Mogelpackung, ein riesengroßer Betrug. Genau genommen existierte dieser Sommer gar nicht. Doch was mache ich jetzt damit? Wie kann man einen Winter ertragen, wenn man keinen Sommer hatte? Woher soll man die Hoffnung nehmen, dass es ganz sicher irgendwann wieder hell und warm wird, dass man barfuß gehen, laue Abende genießen, Sonnencreme benutzen, in der Ostsee baden kann?
Der Regen klatscht gegen die Fensterscheiben, der Himmel ist so grau, wie er nur in Hamburg grau sein kann. Ich habe kalte Füße und ziehe mir Wollsocken über.
Die Sehnsucht ist unbeschreiblich. Aber was hilft's?
Andere haben schon sehr trefflich über diesen trügerischen Gesellen geschrieben, haben ihn entlarvt als Taugenichts, der uns alle an der Nase herumgeführt hat.
Doch was ändert das? Der Sommer ist weg.
Was bleibt, sind eine Handvoll Erinnerungen. Und das Gefühl, etwas Wichtiges verpasst zu haben.
Unterwegs - feinstrick - 14. Sep, 11:17
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