Ein Genuss!
Ich wollte mir den Film „Julie & Julia“ anschauen, seit ich den Trailer gesehen habe. Und dann hat es doch erst geklappt, als er nur noch in einem Kino lief, das die Größe eines Schuhkartons hat. Für das Kino gibt es keine Platzkarten, und obwohl ich früh da war, überholten mich beim Einlass plötzlich alle. Ein älterer Mann, dem es genauso ging, sagte zu mir: „Dann müssen wir wohl in der ersten Reihe sitzen. Ich wette, alle, die in der ersten Reihe sitzen, kriegen einen Kochlöffel in die Hand.“ Ich lachte gezwungen. Der Mann saß nachher tatsächlich in der ersten Reihe. Ich fand noch einen Platz weiter hinten. Meine Nachbarin warf mir ständig Blicke zu, wenn etwas witzig im Film war oder es besonders verführerische Bilder von leckerem Essen zu sehen gab – und davon gab es jede Menge. Ich fragte mich, warum sie nicht den Blickkontakt zu der Frau suchte, mit der sie ins Kino gekommen war. Hinterher sah sie mich selig an, als hätten wir beide gerade einen wundervollen Abend miteinander verbracht. Hatten wir in gewisser Weise auch.
Mir gefiel der Film. Er ist nichts Großes, mehr so das kleine Kino für zwischendurch, kein Hochglanzkino, sondern eine mit viel Liebe erzählte Geschichte. Aber genau das gefällt mir. Ich mag diese kleinen Geschichten, die das Leben schreibt, und die erst rückblickend ganz groß sind. Mir gefallen Menschen, die ihren Weg gehen, die etwas durchziehen, egal, wie absurd es erscheint und wie verrückt alle anderen sie halten. Vielleicht, weil ich selbst viel zu wenig meinen Weg gehe und mich viel zu leicht von den Meinungen anderer beeindrucken lasse. Als wir das Kino verließen, sagte eine Frau hinter mir, sie habe den Film stellenweise etwas langatmig gefunden. Das ging mir nicht so. Ich habe jede Minute genossen, auch die kleinen, leisen. Und Meryl Streep ist sowieso grandios.
Ehrlich gesagt bin ich sehr erstaunt, dass „Julie & Julia“ bei Twitter nicht rauf und runter diskutiert wurde. Denn es geht darin um die Lieblingsthemen im Web 2.0 (abgesehen von Sex): Kochen (und Essen), Bücher schreiben und Bloggen. Witzigerweise spielen alle diese Themen auch in meinem Leben eine besondere Rolle und gehen gerade eine wunderbare Melange miteinander ein. Noch ein Grund, den Film zu mögen.
Mir gefiel der Film. Er ist nichts Großes, mehr so das kleine Kino für zwischendurch, kein Hochglanzkino, sondern eine mit viel Liebe erzählte Geschichte. Aber genau das gefällt mir. Ich mag diese kleinen Geschichten, die das Leben schreibt, und die erst rückblickend ganz groß sind. Mir gefallen Menschen, die ihren Weg gehen, die etwas durchziehen, egal, wie absurd es erscheint und wie verrückt alle anderen sie halten. Vielleicht, weil ich selbst viel zu wenig meinen Weg gehe und mich viel zu leicht von den Meinungen anderer beeindrucken lasse. Als wir das Kino verließen, sagte eine Frau hinter mir, sie habe den Film stellenweise etwas langatmig gefunden. Das ging mir nicht so. Ich habe jede Minute genossen, auch die kleinen, leisen. Und Meryl Streep ist sowieso grandios.
Ehrlich gesagt bin ich sehr erstaunt, dass „Julie & Julia“ bei Twitter nicht rauf und runter diskutiert wurde. Denn es geht darin um die Lieblingsthemen im Web 2.0 (abgesehen von Sex): Kochen (und Essen), Bücher schreiben und Bloggen. Witzigerweise spielen alle diese Themen auch in meinem Leben eine besondere Rolle und gehen gerade eine wunderbare Melange miteinander ein. Noch ein Grund, den Film zu mögen.
Küche - feinstrick - 19. Okt, 22:20
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