Bauchgefühle
Manchmal sieht man seine Zukunft genau vor sich. Man glaubt, zu wissen, was hinter der nächsten Weggabelung kommt und bildet sich ein, dass man spüren kann, wie sich der linke vom rechten Weg unterscheidet. Man blendet dabei aus, dass es noch dritte oder sogar vierte Wege gibt, und dass die Entscheidung vor allem nicht von einem alleine abhängt. Das Erwachen ist dann gelegentlich schmerzhaft und böse. Oder aber einfach nur heilsam.
Ich habe mich intensiv mit der Frage auseinander gesetzt, wie es wäre, einen traumhaft klingenden Job anzunehmen und meine Selbstständigkeit aufzugeben. Ich habe alle Argumente gegeneinander abgewogen und sehr genau geprüft, wofür mein Herz schlägt. Am Ende wusste ich: Es ist egal, was ich mache, solange mein Gefühl nur stimmt. Das war eine sehr wichtige Erkenntnis. Sie hat mir geholfen, gelassen mit der Tatsache umzugehen, dass sich ein vermeintlicher Traumjob als billige Täuschung entpuppte. Auf einmal stimmte nichts mehr an diesem Job, weder inhaltlich noch atmosphärisch. Selten habe ich mich so deplatziert gefühlt wie bei dem zweiten Vorstellungsgespräch. Hinterher war ich wütend, vor allem auf mich selbst, weil ich mich so unsouverän verhalten hatte. Später begriff ich, warum alles so schräg gelaufen war, und noch viel später wurde mir klar, dass ich soeben eine wichtige Lektion gelernt hatte.
Ich weiß jetzt, dass ich keine faulen Kompromisse mehr eingehen werde. Ich habe ein Ziel, und das will ich erreichen. Alles, was ich ab sofort unternehmen werde, ist nur noch Mittel zum Zweck und kein billiger Abklatsch meiner Wünsche und Bedürfnisse mehr. Es ist alles so einfach - und doch so kompliziert, dass ich Jahre brauchte, um zu begreifen, was los ist. Leicht ist der Weg nicht, den ich mir ausgesucht habe, im Gegenteil. Aber seit langer Zeit habe ich zum ersten Mal wieder richtig viel Ehrgeiz. Das ist gut. Das ist sogar sehr gut. Und was hinter der nächsten Weggabelung kommt, ist mir im Moment eigentlich schnuppe. Mein Bauch wird mir schon sagen, ob ich besser nach links oder nach rechts weiter gehen soll. Der irrt sich nämlich tatsächlich nie.
Ich habe mich intensiv mit der Frage auseinander gesetzt, wie es wäre, einen traumhaft klingenden Job anzunehmen und meine Selbstständigkeit aufzugeben. Ich habe alle Argumente gegeneinander abgewogen und sehr genau geprüft, wofür mein Herz schlägt. Am Ende wusste ich: Es ist egal, was ich mache, solange mein Gefühl nur stimmt. Das war eine sehr wichtige Erkenntnis. Sie hat mir geholfen, gelassen mit der Tatsache umzugehen, dass sich ein vermeintlicher Traumjob als billige Täuschung entpuppte. Auf einmal stimmte nichts mehr an diesem Job, weder inhaltlich noch atmosphärisch. Selten habe ich mich so deplatziert gefühlt wie bei dem zweiten Vorstellungsgespräch. Hinterher war ich wütend, vor allem auf mich selbst, weil ich mich so unsouverän verhalten hatte. Später begriff ich, warum alles so schräg gelaufen war, und noch viel später wurde mir klar, dass ich soeben eine wichtige Lektion gelernt hatte.
Ich weiß jetzt, dass ich keine faulen Kompromisse mehr eingehen werde. Ich habe ein Ziel, und das will ich erreichen. Alles, was ich ab sofort unternehmen werde, ist nur noch Mittel zum Zweck und kein billiger Abklatsch meiner Wünsche und Bedürfnisse mehr. Es ist alles so einfach - und doch so kompliziert, dass ich Jahre brauchte, um zu begreifen, was los ist. Leicht ist der Weg nicht, den ich mir ausgesucht habe, im Gegenteil. Aber seit langer Zeit habe ich zum ersten Mal wieder richtig viel Ehrgeiz. Das ist gut. Das ist sogar sehr gut. Und was hinter der nächsten Weggabelung kommt, ist mir im Moment eigentlich schnuppe. Mein Bauch wird mir schon sagen, ob ich besser nach links oder nach rechts weiter gehen soll. Der irrt sich nämlich tatsächlich nie.
Arbeitszimmer - feinstrick - 27. Mai, 22:16
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