Vorwärts
Ich mache mich demnächst selbstständig. Es gibt Leute, die trauen mir das überhaupt nicht zu. Das verunsichert und ärgert mich sehr, doch ich verstehe diese Leute auch, denn ich traue mir diesen Schritt ja selbst kaum zu und zeige das auch deutlich. Eigentlich bin ich doch eher das graue Mäuschen, das sich lieber in seiner gemütlichen Höhle verkriecht, statt hinaus in die fremde, bedrohliche Welt zu gehen. Aber ab sofort muss ich die Diva mimen, die gerne im Rampenlicht steht, auf dem roten Teppich auf und ab stolziert und sich von der ganzen Welt bewundern lässt. Das ist wahrhaftig alles andere als meine Lieblingsrolle. Wie ich es schaffen kann, sie überzeugend zu spielen, weiß ich noch nicht. Wie ich all meine Ängste und Unsicherheiten überwinden soll, weiß ich auch noch nicht. Wie ich es hinkriege, genug Geld zum Leben zu verdienen? Keine Ahnung.
Und doch fühlt sich dieser Schritt richtig an, spüre ich große Lust darauf, vorwärts zu gehen, meinen Talenten endlich mehr Raum zu geben, unabhängiger als bisher zu leben. Ich bin unendlich erleichtert, dass ich meinen alten Job los bin und fühle mich wie befreit bei der Vorstellung, jeder Art von neurotischem, narzisstischem, kurzsichtigem, arrogantem, ignorantem Chef fürs Erste aus dem Weg gehen zu können. Gut, ich muss auch in Zukunft mit solchen Menschen klarkommen, aber dann sind sie nicht mehr meine Chefs und ich kann ihnen mit einer deutlich entspannteren Haltung gegenüber treten.
Ich fliege mit großem Zittern und viel Bauchweh los. Der Start verläuft sehr, sehr langsam, weil ich noch nicht so recht glauben kann, dass mich meine Flügel tragen. Und die erste, große Bauchlandung scheint auch schon vorprogrammiert zu sein. Oh weh, oh weh.
„Echte Unternehmerinnen glauben an sich selbst“, schrieb mir neulich jemand. Stimmt. Und ich will ja eine echte Unternehmerin sein, will zumindest so tun, als sei ich eine Diva. Darum beiße ich die Zähne zusammen und gehe weiter – in Minischritten zwar, aber die Richtung ist klar. Und nur darauf kommt es an.
Und doch fühlt sich dieser Schritt richtig an, spüre ich große Lust darauf, vorwärts zu gehen, meinen Talenten endlich mehr Raum zu geben, unabhängiger als bisher zu leben. Ich bin unendlich erleichtert, dass ich meinen alten Job los bin und fühle mich wie befreit bei der Vorstellung, jeder Art von neurotischem, narzisstischem, kurzsichtigem, arrogantem, ignorantem Chef fürs Erste aus dem Weg gehen zu können. Gut, ich muss auch in Zukunft mit solchen Menschen klarkommen, aber dann sind sie nicht mehr meine Chefs und ich kann ihnen mit einer deutlich entspannteren Haltung gegenüber treten.
Ich fliege mit großem Zittern und viel Bauchweh los. Der Start verläuft sehr, sehr langsam, weil ich noch nicht so recht glauben kann, dass mich meine Flügel tragen. Und die erste, große Bauchlandung scheint auch schon vorprogrammiert zu sein. Oh weh, oh weh.
„Echte Unternehmerinnen glauben an sich selbst“, schrieb mir neulich jemand. Stimmt. Und ich will ja eine echte Unternehmerin sein, will zumindest so tun, als sei ich eine Diva. Darum beiße ich die Zähne zusammen und gehe weiter – in Minischritten zwar, aber die Richtung ist klar. Und nur darauf kommt es an.
Arbeitszimmer - feinstrick - 7. Mai, 08:57
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